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Schön freigespielt: Jennifer Malsch kommt am gegnerischen Kreis frei zum Wurf und gleicht für die FSG Waldhessen in der fünften Minute zum 3:3 aus. Später ließ sie noch das 14:13 folgen. Foto: Walger© Walger/HNA

Schön freigespielt: Jennifer Malsch kommt am gegnerischen Kreis frei zum Wurf und gleicht für die FSG Waldhessen in der fünften Minute zum 3:3 aus. Später ließ sie noch das 14:13 folgen. Foto: Walger© Walger/HNA

Die Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen haben ihren Heimvorteil genutzt und Aufsteiger TSV Heiligenrode mit 26:22 (12:13) bezwungen. Mit nunmehr 4:4 Punkten haben sie sich zunächst einen Platz im Mittelfeld gesichert. Ihre Gäste bilden mit 0:8 Zählern das Schlusslicht.

Am Ende holten sich die Waldhessinnen vor ihrem Mittelblock den Beifall ab, den sie sich in der zweiten Halbzeit verdient hatten. Im ersten Durchgang war das Spiel noch gar nicht nach ihren Vorstellungen gelaufen. Zu viele Angriffe versandeten, weil ihnen die Dynamik fehlte oder technische Fehler die Gegnerinnen wieder in Ballbesitz brachten.

Trotzdem sicherte sich die FSG durch die starke, 13-fache Torschützin Anette Lusky mit dem 8:6 die erste Zwei-Tore-Führung (16.) der Begegnung. Mut und Sicherheit verlieh sie nicht. Beim 11:11 (24.) hatten die Gäste den Gleichstand hergestellt, und in die Pause gingen sie sogar mit einem Tor Vorsprung.

Echter Rückhalt

Diesen hatten sie nicht zuletzt ihrer starken Torfrau Anna Siebert zu verdanken, die sich von Minute zu Minute steigerte und gegen Ende der ersten Hälfte auch zwei Fernwürfe von Lusky entschärfte.

Mit 12:13 gegen einen hartnäckigen Gegner im Rückstand, der mit seiner offensiv interpretierten 6:0-Deckung Wirkung erzielte und nur selten Spielfluss aufkommen ließ - wie würde sich die FSG im zweiten Abschnitt gegen den Neuling aus der Affäre ziehen? Das war die große Frage vor dem Seitenwechsel.

Das Team von FSG-Trainerin Simone Larsen Poulsen gab eine beeindruckende Antwort. Wie verwandelt kamen die Spielerinnen aus der Kabine. „Ich habe ihnen gesagt, dass wir jetzt nur noch Übergänge spielen sollen“, gab die Dänin Einblick in ihre Pausenansprache. Ihre Worte wurden gehört. Die nun besser vorbereiteten Würfe fanden ihr Ziel.

Zweimal Anette Lusky, Jennifer Malsch und Michelle Horn drehten die Partie bis zur 35. Minute mit vier Treffern in Folge. Nun führte deie FSG mit 16:13. Als Gästetrainer Daniel Schmidt daruafhin eine Auszeit nahm, jubelten die Waldhessinnen und klatschten sich ab. Der Teamgeist war greifbar.

Arbeit wird belohnt

„Da haben wir gesehen: Wenn wir arbeiten und uns gut bewegen, dann passen auch die Laufwege“, freute sich Anette Lusky, die am Tag zuvor ihren 30. Geburtstag gefeiert hatte. Plötzlich lief es. Als ein Pfiff wegen Zeitspiels drohte, suchte Alina Hollstein beherzt eine Lücke und traf zum 17:14 (38.).

Abschütteln ließen sich die Heiligenröderinnen aber nicht. Obwohl FSG-Keeperin Laura Weidemann schöne Paraden zeigte, kam der Kontrahent heran. Nach 45 Minuten stand es nur noch 19:18.

Doch zweimal Anette Lusky sowie Michelle Horn erhöhten auf 22:18 (53.). Der TSV steckte zwar nicht auf, erholte sich aber nicht mehr von diesem energischwen Zwischenspurt der Gastgeberinnen. „Aber es war nur ein Pflichtsieg heute“, stellte Anette Lusky klar, wie das Ergebnis einzuordenen ist.

FSG Waldhessen: Weidemann - Horn (4), Rollmann (1), Malsch (2), Drewer, Siebert, Lusky (13/6), Hollstein (1), Mäusgeier (1), Pippert (1), Krestel (3)

Quelle: HNA