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Sie am Kreis aufzuhalten, ist nicht leicht: Inken Niebuhr steht ihrer FSG Waldhessen in Baunatal wieder zur Verfügung. © Thomas Walger

Sie am Kreis aufzuhalten, ist nicht leicht: Inken Niebuhr steht ihrer FSG Waldhessen in Baunatal wieder zur Verfügung. © Thomas Walger

Rotenburg/Bebra. Die Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen gehen ihre nächste Aufgabe nach dem 26:22-Heimsieg über Schlusslicht Heiligenrode mit frischem Selbstvertrauen an.

Ihr Gastgeber wird am Sonntag ab 18 Uhr der TSV Vellmar sein. Der dürfte allerdings durch den in dieser Höhe nie erwarteten 30:19-Triumph beim TV Hersfeld nach seinem durchwachsenen Saisonstart mächtig Aufwind bekommen haben.

FSG Waldhessens Trainerin Simone Larsen Poulsen, die unter der Woche krank das Bett hüten musste, ist dennoch optimistisch, auch in Vellmar punkten zu können. Sie sagt zwar, dass sich ihr Team gegenüber dem Auftritt gegen Heiligenrode steigern müsse, stellt aber auch fest, dass das Spielverständnis untereinander wächst: „Die Mädels finden sich langsam. Jede weiß, was die anderen machen, wohin sie laufen. Und wir haben jetzt Lösungen, die auch funktionieren.“

Die gute zweite Halbzeit gegen Heiligenrode bestätigt sie in dieser Auffassung. Für die FSG spricht auch, dass sie voraussichtlich in Bestbesetzung nach Vellmar fahren kann. Das heißt, dass auch Inken Niebuhr, die zuletzt gefehlt hatte, wieder im Kader steht.

„Wir wollen alles tun, um in Vellmar zu gewinnen. Wir haben dort eine Chance, und die wollen wir nutzen“, sagt Simone Larsen Poulsen, denn: „Das ist für uns ein ganz wichtiges Spiel. Danach kommen Gegner, gegen die es noch schwieriger werden könnte, etwas zu holen.“

Vellmarer Teamgeist

Die FSG-Trainerin ist allerdings durchaus beeindruckt vom klaren Erfolg der Vellmarerinnen in Hersfeld. Sie haben beim TVH eine solide Abwehrleistung geboten und von vielen Positionen aus Gefahr für das Hersfelder Tor entwickelt. Vor allem aber haben sie Teamgeist entwickelt. Allerdings hat TVH-Trainerin Teichmann bei ihren Spielerinnen auch kollektives Versagen festgestellt. Keine einzige hätte Normalform erreicht.

Dass die Mannschaft von Vellmars Trainer Andreas Paul mit 3:5 Punkten direkt vor den drei Abstiegsrängen liegt und nur 3:5 Zähler aufweist, hat Gründe. Seine Frau, die höherklassig erfahrene Linksaußen Natalie Paul, hat sich unmittelbar vor dem ersten Spiel entschlossen, aus gesundheitlichen Gründen doch ihre Karriere zu beenden, obwohl sie die gesamte Vorbereitung mitgemacht hatte. Im dritten Spiel tauchte ihr Name plötzlich wieder in der Aufstellung auf - zumindest als Strafwurfschützin ist sie dann beim 27:27 gegen Wesertal in Erscheinung getreten.

Ihr Einsatz war offenbar der personellen Notlage geschuldet. Denn Lisa Springer, Svenja Ochmann und Sarah Paul sind verletzt. Sie könnten auch am Sonntag fehlen. Immerhin ist die Krankheitswelle, die den TSV erfasst hatte, schon vor der Partie beim TVH abgeebbt. Nur Kreisläuferin Natalie Rull hatte noch passen müssen. Aufpassen muss die Waldhessen-Abwehr besonders auf TSV-Kapitänin Leonie Homburg, die momentan trifft, wie sie will. 17 der 27 Treffer gegen Wesertal hat sie erzielt, sechs davon waren Siebenmeter.

Aber auch Elisa Nolte, Regisseurin Franziska Bachmann, die vom Thüringer HC kam, und Natalie Rull wissen, wie man Tore wirft. Da wird Schwerstarbeit auf Waldhessens Keeperin Laura Weidemann zukommen.

Quelle: HNA