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Mich haltet ihr nicht auf: Mutig wirft sich Anette Lusky ins Getümmel und nimmt es in dieser Szene gleich mit drei Waldauerinnen auf. Foto: Walger© Walger/HNA

Mich haltet ihr nicht auf: Mutig wirft sich Anette Lusky ins Getümmel und nimmt es in dieser Szene gleich mit drei Waldauerinnen auf. Foto: Walger© Walger/HNA

Rotenburg. Simone Larsen Poulsen brachte es auf den Punkt. „Hauptsache, wir haben gewonnen“, sagte die Trainerin der FSG Waldhessen. Ihre Handballerinnen haben am Samstag den ersten Saisonerfolg in der Landesliga gefeiert. Mit 26:22 (13:12) bezwangen sie ihre Gäste vom TuSpo Waldau.

„Es war ein bisschen enger, als ich gedacht hatte“, stellte die Dänin fest. Denn längst nicht alles lief rund bei der FSG. Das war schon gleich zu Beginn zu erkennen. Die Deckung wackelte, und den Angriffen fehlte es an Zielstrebigkeit. Das drückte sich auch im Ergebnis aus. Nach neun Minuten lag die FSG 3:6 hinten.

Kleine Lusky-Gala

Doch das Team steigerte sich. Allen voran Anette Lusky. Mit fünf Treffern (!) in Folge warf sie ihr Team mit 8:6 in Front. Nika Rollmann, am Ende mit acht Treffern erfolgreichste Torschützin der FSG, stellte auf 9:6 (16.).

Dem Hoch folgte ein kleines Tief. Die Gastgeberinnen ließen ihren Gegner herankommen, der mit dem 10:10 wieder gleichauf lag (20.). Das Auf und Ab nervte auch Harald Wolf, den Sportlichen Leiter der Gastgeberinnen, der nach der Partie von Licht und Schatten bei vielen FSG-Spielerinnen sprach und feststellte: „Da muss in Zukunft mehr kommen. Gerade im Abwehrzentrum haben wir Schwächen gezeigt. Und wir haben heute einige Geschenke nicht angenommen.“

Dass die Waldauerinnen die bis dahin überragende Anette Lusky nach 20 Minuten in Pressdeckung nahmen, schmeckte ihr und ihren Nebenleuten gar nicht. Allerdings traf auf der Gegenseite Waldaus Haupttorschützin Christina Stiefel das gleiche Schicksal mit ähnlicher Wirkung.

Bei der FSG war in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte die eingewechselte Stefanie Krestel für erfolgreiche Abschlüsse zuständig. Dreimal netzte sie ein und hatte so ihren Anteil an der 13:12-Halbzeitführung.

Nach dem Seitenwechsel durfte bei den Gastgeberinnen auch Neuzugang Michelle Horn wieder ran. Sie wirkte im ersten Durchgang gegen ihre früheren Kolleginnen aus Waldau oft ein bisschen übermotiviert und bekam eine Denkpause auf der Bank, die sich positiv auswirkte. Imzweiten Durchgang lief es für sie deutlich besser.

Lange ausgeglichen

Absetzen konnte sich die FSG dennoch nicht. Zwischen der 20. und der 45. Minute führte kein Team mit mehr als einem Tor Differenz. Anette Lusky änderte das mit dem 21:19 (46.). Die immer stärker auftrumpfende Nika Rollmann ließ das 22:19 und in der 50. Minute das 23:20 folgen. Johanna Drewer stellte auf 24:20 (54.). Das kam einer Vorentscheidung gleich.

Als noch 115 Sekunden zu spielen waren, hielt die gute Keeperin Laura Weidemann beim Stand von 25:22 einen Strafwurf von Hanna Weymann. Die Waldhessinnen rissen die Arme nach oben. Sie wussten: Der erste Sieg der Saison war jetzt in trockenen Tüchern.

FSG Waldhessen: Weidemann - Horn (2), Rollmann (8), Drewer (2), Siebert, Lusky (7), Hollstein (2), Mäusgeier, Pippert (1), Niebuhr, Krestel (4)

Quelle: HNA