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Sie war mit fünf Treffern erfolgreichste Torschützin der FSG Waldhessen in Vellmar: Stefanie Krestel, die noch zwei Siebenmeter ausließ. Foto: Walger

Sie war mit fünf Treffern erfolgreichste Torschützin der FSG Waldhessen in Vellmar: Stefanie Krestel, die noch zwei Siebenmeter ausließ. Foto: Walger

Vellmar. Eine deutliche 14:27 (5:14)-Niederlage kassierten die abstiegsgefährdeten Landesliga-Handballerinnen der FSG beim Favoriten.

Diese Niederlage ist kein Beinbruch. Denn nicht nur die FSG ging leer aus, sondern auch alle drei hinter ihr platzierten Rivalen im Kampf um den Klassenerhalt blieben ohne Punktgewinn.

„Simone Larsen Poulsen ist in der Abwehr und im Angriff nicht zu ersetzen“, sagte Harald Wolf, der die erkrankte Spielertrainerin in Vellmar auf der Bank vertrat. Trotz des klaren Ergebnisses war der Sportliche Leiter der FSG Waldhessen mit der Vorstellung seines Teams nicht unzufrieden.

Denn das hätte über weite Strecken umgesetzt, was im Vorfeld besprochen worden war. Die Waldhessinnen hatten sich vorgenommen, ihre Angriff lange auszuspielen und sich nicht überrollen zu lassen. „Das ist grundsätzlich geglückt“, sagt Harald Wolf. Mit 27 habe sich die Zahl der Gegentore im Rahmen gehalten.

Konterflut verhindert

Eine Konterflut blieb der FSG erspart, und ihre Abwehr stand ordentlich. Sowohl die 6:0-Deckung in der ersten, als auch die 5:1-Abwehr mit Janina Reimuth auf der Spitze in der zweiten Halbzeit haben funktioniert. Was die Defensive angeht, sei nicht viel mehr möglich gewesen, sagt Harald Wolf. „Vellmar ist schon ein starker Gegner.“

Die Vellmarerinnen sind mit Vehemenz gerade mit Leonie Homburg über die Außen gekommen und haben so auch Platz für ihre Kreisläuferin geschaffen. Diese Freiräume führten immer wieder zu erfolgreichen Abschlüssen. „Moral und Einstellung in der Abwehr haben gestimmt“, bilanzierte der Sportliche Leiter und Poulsen-Vertreter und ergänzte: „ Das Ergebnis ist zu hoch, wir hätten es knapper gestalten können.“

Dass dies nicht gelang, lag eindeutig am Angriff. „Da hat es gehapert.“ Der Ball konnte zwar lange in den eigenen Reihen gehalten werden. Doch die Offensivkräfte der FSG versäumten es, entschlossen in die Lücken der gegnerischen Abwehr zu stoßen, wenn sich die Gelegenheit dazu bot. Auch die Würfe haben zu selten ihr Ziel gefunden. Zudem hatte Vellmar eine klasse Keeperin im Kasten stehen, die manches Tor vereitelte.

Und so dauerte es auch nicht allzu lange, bis sich die Niederlage für den Außenseiter deutlich abzeichnete. In der 16. Minute lag er bereits mit 3:9 hinten. Harald Wolf nahm die erste Auszeit, mit der er das Unheil aber auch nicht stoppen konnte.

Zur Pause war der Rückstand bereits auf neun Treffer angewachsen. Nach Wiederanpfiff arbeitete sich die FSG auf 10:16 heran, ehe der Abstand in den verbleibenden 18 Minuten wieder stetig wuchs.

Gegenüber den beiden vorangegangenen Spielen sah Harald Wolf einen Fortschritt. Und das sei wichtig im Hinblick auf die nächste Aufgabe. Am Samstag steigt nämlich in der Rotenburger Großsporthalle um 17.30 Uhr das enorm wichtige Kellerduell gegen Aufsteiger HSG Lohfeden/Vollmarshausen.

Das sollte gewonnen werden, wenn der Abstieg verhindert werden soll. Denn es ist für die FSG das letzte Kräftemessen mit einem Mitkonkurrenten. Danach warten nur noch vor ihr platzierte Gegner.

FSG Waldhessen: Bähr, Weidemann - Reimuth, Rollmann, Drewer (2), Denk (2), Lusky (3/2), Hollstein, Mäusgeier, Schlosser, Niebuhr (2), Krestel (5/1)

Quelle: HNA