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Solche Glücksmomente muss man sich erarbeiten: Damit sollte die FSG Waldhessen schnell beginnen. Hier freuen sich (von links) Franziska Schlosser, Johanna Drewer, Anette Lusky, Stefanie Krestel und Alina Hollstein nach dem Sieg über Baunatal im ersten Spiel des Jahres Mitte Januar. Foto: Walger

Solche Glücksmomente muss man sich erarbeiten: Damit sollte die FSG Waldhessen schnell beginnen. Hier freuen sich (von links) Franziska Schlosser, Johanna Drewer, Anette Lusky, Stefanie Krestel und Alina Hollstein nach dem Sieg über Baunatal im ersten Spiel des Jahres Mitte Januar. Foto: Walger

Rotenburg. Als Team auftreten - das ist die Botschaft der Stunde für die abstiegsgefährdete FSG. Neues Spiel, neues Glück? Bei den letzten fünf Auftritten hatten es die Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen zweimal mit Konkurrenten im Abstiegskampf und dreimal mit Teams aus dem Führungsquartett zu tun bekommen. Die beiden wichtigen Kellerduelle gewann das Team von FSG-Spielertrainerin Simone Larsen Poulsen, die drei Spitzenmannschaften erwiesen sich als eine Nummer zu groß.

Der Gegner

Auch am Sonntag, beim Tabellenzweiten TSV Vellmar - Anwurf um 15.45 in der Vellmarer Großsporthalle - steht die FSG vor einer hohen Hürde. Denn sie tritt bei einem sehr heimstarken Kontrahenten an. Der war bis zum vergangenen Wochenende zu Hause ungeschlagen. Dann aber stand das Gipfeltreffen an. Und das verlor der TSV gegen Spitzenreiter HSG Hoof/Sand/Wolfhagen mit 28:32.

Angesichts von fünf Punkten Rückstand auf den Rivalen ist der Vellmarer Traum vom Aufstieg nun schon so gut wie geplatzt. Vielleicht liegt darin ja eine kleine Chance für den Außenseiter.

Das Hinspiel

Das erste Aufeinandertreffen der FSG Waldhessen mit dem TSV Vellmar Ende Oktober in Bebra macht allerdings wenig Hoffnung. Das verlor die FSG glatt mit 25:33. Sie hielt dabei streckenweise ordentlich mit - zur Halbzeit lag sie nur 13:15 zurück. Doch sie leistete sich gleich mehrere letztlich entscheidende Schwächephasen mit technischen Fehlern und schwachen Abschlüssen.

Zum Beispiel Anfang des zweiten Durchgangs, als sich der TSV auf 17:23 (42.) absetzte. Oder zwischen der 50. und 58. Minute, als die Waldhessinnen von 22:25 auf 23:32 abreißen ließen. Um eine reelle Chance zu haben, müssen sie auch TSV-Spielmacherin Maxie Hauschild und die schnelle Linkshänderin Leonie Homberg besser in den Griff bekommen. Letztere hatte in Bebra gleich zehnmal getroffen.

Die Zielsetzung

„Wir sind in den letzten beiden Spielen in alte Muster verfallen“, sagt FSG-Rechtsaußen Johanna Drewer, „jetzt müssen wir in Vellmar endlich zeigen, dass wir auch gegen gute Mannschaften Handball spielen können.“

Das heiße nicht, dass man dort auch gewinnen müsse. Aber sich durch eine starke Leistung Selbstvertrauen zurüchzuholen, müssen schon ein Ziel für Sonntag sein.

Das A und O aber wird laut Johanna Drewer sein, wieder als ein echtes Team aufzutreten, das Zusammenspiel zu forcieren und auch ein höheres Tempo zu gehen. Das Wir-Gefühl müsse her. Über die aktuellen Mängel wurde im gut besuchten Training am Dienstag eingehend gesprochen, berichtet die Rechtshänderin.

Die Tabellensituation

Noch liegen drei Konkurrenten in der Tabelle knapp hinter der FSG Waldhessen (6:24 Punkte). Eintracht Baunatal (5:25) fährt zur HSG Wesertal), Aufsteiger HSG Lohfelden/Vollmarshausen (5:23) empfängt die HSG Großenlüder/Hainzell - beide sollten es schwer haben, am Wochenende zu weiteren Punkten zu kommen.

Aber vielleicht gelingt ja Schlusslicht Waldau (3:25) nach dem Remis in Twistetal gleich die nächste Überraschung in eigener Halle gegen den TSV Wollrode. Doch egal, welche Ergebnisse es geben wird: Auf jeden Fall bleibt der Kampf um den Klassenerhalt höchst spannend.

Quelle: HNA