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Freie Bahn: Nika Rollmann, Linksaußen der FSG Waldhessen, ist in dieser Szene ihren Gegnerinnen von TuSpo Waldau enteilt und kann in Ruhe abschließen. Foto: Walger

Freie Bahn: Nika Rollmann, Linksaußen der FSG Waldhessen, ist in dieser Szene ihren Gegnerinnen von TuSpo Waldau enteilt und kann in Ruhe abschließen. Foto: Walger

Handball-Landesliga: Waldhessinnen überzeugen gegen starken Aufsteiger

Rotenburg. Zum Saisonauftakt schenkten die Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen ihrer neuen Trainerin Simone Larsen Poulsen mit dem 27:24 (15:11) über den bärenstarken Aufsteiger TuSpo Waldau einen Heimsieg und sammelten damit gleich die ersten Punkte ein.

Den Gästen aus Kassel merkte man die Nervösität, die bei ersten Auftritten eines Neulings oft spürbar ist, deutlich an. In den ersten neun Spielminuten wurden sie von der FSG förmlich überrollt, die auf 5:0 davonzog.

Dabei zeigte sich, wie wichtig Anette Luskys Rückkehr nach der Babypause für die Waldhessinnen ist. Drei der ersten fünf Tore gingen auf ihr Konto.

Der TuSpo kam erst in der 9. Minute zu seinem ersten Erfolgserlebnis. Das lag auch an der sattelfesten FSG-Deckung, die geschickt verschoben und so gut wie keine Lücken angeboten hat. Im Angriff leisteten die Gastgeberinnen viel Laufarbeit. Sie legten dabei ein hohes Tempo vor und brachten flüssige Kombinationen aufs Parkett. Konsequent wurde auch die Kreisposition in die Aktion eingebunden.

Schwächephase ausgebügelt

Als sich Anette Lusky dann mehrere Fehlwürfe nahm, kamen die Gäste über 10:6 (20.) bis auf 12:11 (26.) heran. Dank einem Zwischenspurt durch Tore der Außen Johanna Drewer und Nika Rollmann sowie der nun wieder treffenden Anette Lusky zog die FSG bis zum Pausenpfiff auf 15:11 davon.

Im zweiten Abschnitt zeigten die Gäste, warum sie aufgestiegen sind. Ihre Deckung wurde aggressiver, womit die FSG Probleme bekam. Ein eigentlich beruhigender Vier-Tore-Vorsprung (20:16, 42.) wurde fast aus der Hand gegeben. Die Waldauerinnen verkürzten auf 22:11 (50.).

Ursache dafür war in erster Linie Gästekeeperin Christina Althans, die mit sieben Glanzparaden aufwartete und klarste Chancen der FSG vereitelte. Überhaupt die Torfrauen – auch FSG-Keeperin Laura Weidemann hatte mit 14 Paraden einen Sahnetag erwischt.

Ruhe ins Spiel der Waldhessinnen brachten dann bald die schnellen Tore von Anette Lusky, Alina Hollstein und Marina Denk zum 25:22-Zwischenstand in der 54. Minute. Dieser Drei-Tore-Vorsprung hielt dank der Treffer von Anette Lusky (56.) und Marina Denk (59.) bis zum Spielende.

FSG-Trainerin Simone Larsen Poulsen war unter dem Strich sehr zufrieden damit, wie ihre Spielerinnen das im Training Erarbeitete im Spiel umgesetzt haben. Ihrer Torfrau Laura Weidemann spendierte sie ein Sonderlob. Sie glaubte auch, dass ihre Schützlinge ein bisschen müde waren, weil sie in den Übungseinheiten so viel Neues ausprobiert haben. "Aber wenn alles perfekt ist, wird es langweilig", sagte sie.

FSG Waldhessen: Weidemann, Bähr – Reimuth (1), Rollmann (1), Drewer (6), Denk (2), Lusky (12/5), Hollstein (1), Schlosser, Niebuhr, Krestel (4)

Quelle: HNA