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Energisch an der Seitenlinie: die neue FSG-Trainerin Simone Larsen Poulsen. Bild: HNA / Walger

Energisch an der Seitenlinie: die neue FSG-Trainerin Simone Larsen Poulsen. Bild: HNA / Walger

Rotenburg. Die neue Frau an der Seitenlinie hat ordentlich Dampf gemacht: „Die Mädels haben gesagt, dass sie in der Saisonvorbereitung noch nie so viel gelaufen sind", sagt Simone Larsen Poulsen.

Die Dänin, die den Handball-Landesligisten FSG Waldhessen seit diesem Sommer trainiert, ist nun gespannt auf den Saisonauftakt ihrer Mannschaft. Am Samstag ab 15.30 Uhr ist der TuSpo Waldau in der Rotenhburger Großsporthalle zu Gast.

Poulsen gibt zu, die Mannschaften in der Liga noch nicht gut zu kennen. Doch das ist für sie auch zweitrangig. „Unser Augenmerk liegt auf uns selbst. Unser Spiel ist wichtig“, sagt die 27-Jährige. Und dieses Spiel ist laufintensiver geworden. Poulsen hofft, dass sich das im Vergleich zur Konkurrenz positiv bemerkbar macht: Spiele, die die Mannschaft in der Vorsaison knapp verloren hat, könnte sie nun vielleicht knapp gewinnen. Zufrieden mit der Vorbereitung ist sie jedenfalls: „Die Mädels haben toll mitgezogen, haben richtig gekämpft. Ich hätte allerdings gern noch mehr Zeit in der Vorbereitung gehabt.“

Wichtig ist Poulsen, die Zweitliga-Erfahrung als Spielerin aus Bietigheim mitbringt und im Bedarfsfall auch selbst auf dem Feld eingreifen kann, dass aus guten Einzelspielerinnen - „und die haben wir“ - eine geschlossene Mannschaft wird. „Mir ist egal, wer die Tore wirft. Wir wollen zusammen als Mannschaft gewinnen. Und ich glaube, wir sind als Mannschaft auch stärker geworden.“

Als Beispiel nennt sie ein gewachsenes Bewusstsein der Spielerinnen dafür, wer Anteil an einem Tor hat. „Das ist nicht nur die, die letztlich trifft. Auch andere haben mit ihren Pässen, Bewegungen, Laufwegen dazu beigetragen. Das sollen die Spielerinnen verinnerlichen.“ Sie selbst sieht sich als Perfektionistin. „Ich will viel erklären, und die Spielerinnen sollen verstehen, warum sie so und nicht anders spielen.“

Sorgenkind Defensive

Leichte Sorgen bereitet der Dänin noch die Defensive. Dort sei die Mannschaft zu Umstellungen gezwungen. Poulsen wirbt hier um Geduld: „Es kann ein paar Spiele dauern, vielleicht auch bis Weihnachten, bis wir da die richtige Formation gefunden haben.“ Insgesamt aber ist ihr nicht bange: „Ich glaube, die Mannschaft wird den Klassenerhalt schaffen“, sagt sie. Gegen Waldau kann sie dazu den ersten Schritt tun und auf den kompletten Kader bauen.

Quelle: HNA