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Sie machte richtig Betrieb auf dem rechten Flügel: Johanna Drewer steuerte sechs Treffer zum Heimerfolg iher FSG Waldhessen bei - darunter den entscheidenden zum 23:22-Endstand. Foto: Walger

Sie machte richtig Betrieb auf dem rechten Flügel: Johanna Drewer steuerte sechs Treffer zum Heimerfolg iher FSG Waldhessen bei - darunter den entscheidenden zum 23:22-Endstand. Foto: Walger

Rotenburg. Auch Twistetal unterliegt dem Team von Trainer Jonggi Pasaribu. Es war ein packendes Kellerduell. Die Minimalistinnen haben wieder zugeschlagen. Die Landesliga-Handballerinnen gewannen zum vierten Mal hintereinander ein Spiel mit einem Tor Differenz. In eigener Halle bezwangen sie die HSG Twistetal dank einer furiosen zweiten Halbzeit mit 23:22 (11:13) und zogen so ihre Gegnerinnen in den Kampf um den Klassenerhalt hinein.

Im Tabellenkeller wird es immer enger. Das Team von FSG-Trainer Jonggi Pasaribu konnte die Abstiegsränge nicht verlassen, weil sich ihr Konkurrent Wesertal in Baunatal durchsetzen konnte und damit punktgleich bleibt. Die Waldhessinnen treten am kommenden Wochenende beim Schlusslicht FSG Harleshausen/Ahnatal an, vielleicht gelingt dann ja der Sprung ans rettende Ufer.

Gegen Twistetal erwischten sie einen famosen Start. Sie überfuhren ihre Gäste in den ersten 10 Minuten regelrecht und zogen auf 5:1 davon. Dann aber herrschte erst einmal eine Flaute. Die Twistetalerinnen dagegen trafen innerhalb von zwei Minuten dreimal und schlossen auf. Dabei profitierten sie von technischen Fehlern der FSG-Angreiferinnen.

Zweite Schwächephase

Beim Stand von 8:6 (16.) leistete sich die FSG erneut eine vierminütige Schwächephase. Sie hatte in der Deckung arge Probleme mit den schnellen Positionswechseln der Kontrahentinnen. Plötzlich lag jednefalls die HSG Twistetal mit 9:8 vorne (22.). Sehr zur Freude ihrer zahlreichen Fans, die im Mannschaftsbus mitgefahren waren und mit Trommel und Pauke für Heimspielatmosphäre sorgten.

Obwohl die FSG-Deckung durchaus aggressiv zu Werke ging, wurde sie von den Gästen noch übertroffen, die insgesamt zehn Siebenmeter verursachten und resolut die Durchbrüche von Alina Braun am Kreis verhinderten - was in der zweiten Halbzeit noch Folgen haben sollte.

Bis zur Halbzeit erarbeiteten sich die Twistetalerinnen einen 13:11-Vorsprung. Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts wirkten sie wacher. In der 46. Minute schien die Partie für die FSG beim Stand von 14:19 schon verloren. Doch die folgenden drei Minuten brachten die Spannung zurück. Denn Jetzt schlüpften nämlich Alina Braun und Stefanie Krestel in die Rolle eines Erfolgsduos.

Das wiederkehrende Muster: Alina Braun kämpfte sich am Kreis durch, wurde gefoult, und die fälligen Siebenmeter verwandelte Stefanie Krestel sicher, die am Samstag aus dem Rückraum nicht wie erhofft zum Zug kam. So schmolz der Rückstand auf zwei Treffer.

Hektische Schlussphase

In der hektischen Schlussphase hatte die FSG Waldhessen dann erstmals die Nase wieder vorn, als Luca Mäusgeier die Nerven behielt und aus sieben Metern zum 22:21 (58.) verwandelte. Doch postwendend fiel der Ausgleich. Johanna Drewer blieb es schließlich vorbehalten, mit ihrem sehenswerten Treffer in der Schlussminute den Sieg der FSG zu sichern.

Somit schrieb die FSG - wenn auch etwas glücklich - ihre Erfolgsserie fort. Trotz 16 technischer Fehler stabilisierte sie sich weiter.

Coach Jonggi Pasaribu resümierte: „Unsere Moral und Einstellung hat gestimmt. Wir standen heute mit einer stabilen Deckung und haben wenige Siebenmeter verursacht. Weil wir vorne Ballverluste einstreuten, wurde die Kiste sehr eng. Der Kampf gegen den Abstieg wird bis zum Saisonende hart bleiben.

Siegtorschützin Johanna Drewer sagte: „Die erste Halbzeit war durchwachsen, da haben wir nicht zu unserem Spiel gefunden. In der zweiten haben wir, wie in den letzten Spielen, gekämpft, und es hat geklappt.

FSG Waldhessen: Bähr, Weidemann - Reimuth, Rollmann (3), Drewer (6), Denk, Mäusgeier (2/2), Pippert (2), Braun (1), Niebuhr, Krestel (9/7)

Quelle: HNA