Neben Cookies, die zur Funktionalität unseres Angebots beitragen, verwenden wir für statistische Zwecke Matomo Analytics. In unserer Datenschutzerklärung findest Du alle detaillierten Informationen. Mit klick auf "Einverstanden" stimmst Du zu, dass Du sowohl diesen Hinweis gelesen, verstanden und akzeptiert hast als auch Cookies dritter Parteien zulässt. Mit klick auf "Ablehnen" unterbindest Du die Einbindung von Cookies dritter Parteien.

Einverstanden

Ablehnen

Wir haben’s gepackt: Dieses Foto in Siegerpose hatten sich die Handballerinnen der FSG Waldhessen mit ihrem Trainer Jonggi Pasaribu redlich verdient. © Hauptmann

Wir haben’s gepackt: Dieses Foto in Siegerpose hatten sich die Handballerinnen der FSG Waldhessen mit ihrem Trainer Jonggi Pasaribu redlich verdient. © Hauptmann

Rotenburg. Endlich einmal hat sich Handball-Landesligist FSG Waldhessen für Einsatzwillen und Kampfgeist belohnt.

Nach dem Sieg gegen den Tabellenführer Baunatal gelang den Frauen von Trainer Jonggi Pasaribu jetzt der zweite Coup, indem sie den Tabellenzweiten FSG Hainzell/Großenlüder mit einem 26:25 nach Hause schickten. Damit haben die Gäste jetzt vier Punkte Rückstand zur Tabellenspitze, und die FSG robbt sich langsam nach Punkten ans rettende Ufer.

Von Anfang an war es eine Partie auf Augenhöhe. Auch wenn es insgesamt zwölf Siebenmeter gab, so war das Match zwar robust, aber nie unfair.

Es galt für die FSG, die Top-Shooterin der Gäste, Miriam Schmitt (jetzt 120 Tore) aus dem Spiel zu nehmen, was nicht immer gelang. Durch ihre 5:1-Deckung konnte die FSG jedoch die Zulieferwege weitgehend blockieren. Überhaupt die Deckung der FSG: An diesem Tag war sie das Glanzstück des Teams. Sie stand kompakt, verschob geschickt und schloss so viele Lücken. So konnte die FSG, unterstützt von den Toren der Stefanie Krestel und Alina Braun, bis zur 16. Minute eine 9:8-Führung behaupten, ehe die Gäste zum 10:10-Ausgleich kamen (18.).

Unbeirrt an diesem Tag spielte die FSG bis zur Pause einen kaum für möglich gehaltenen Vier-Punkte-Vorsprung (16:12) heraus. Wer jetzt geglaubt hatte, die FSG würde in der zweiten Halbzeit wieder ihre „Auszeit“ nehmen, sah sich getäuscht, auch wenn der Torabstand sich reduzierte. Über 21:19 (46), 22:21 (51.) wurde es gegen Ende der Partie noch einmal eng, als die Gäste auf 25:23 (58.) verkürzten. Es blieb am Ende Luca Mäusgeier mit ihrem Tor zum 26:23 (60.) vorbehalten, den Deckel auf diese Partie zu machen. Auch die beiden schnellen Gegentore der Gäste in der Schlussminute waren nur noch Ergebniskosmetik.

Bleibt zu resümieren, dass die FSG mit ihrer wohl besten ersten Halbzeit der Saison den Grundstein zu diesem Sieg legte.

„Endlich mal ein Spiel ohne Auszeiten“, freute sich Coach Pasaribu. „Wenn wir 60 Minuten konsequent spielen, haben wir immer eine Chance, nur das gelingt uns zu selten. Wir schlagen den Tabellenführer und jetzt den Tabellenzweiten, das muss uns Mut geben und zeigt, dass das Potenzial vorhanden ist.“ Und Stefanie Krestel kommentierte erleichtert: „Das waren heute zwei wichtige Punkte gegen den Abstieg.

FSG: Bähr - Weidemann, Rollmann (2), Drewer (3), Denk (1), Mäusgeier (2) Pippert 2), Braun (3), Niebuhr (6), Krestel (7/2)

Quelle: HNA