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Johanna Grunwald im Anflug: So wie die Rotenburgerin hier gegen Wesertals Angela Keßeler kam die TGR selten zum Zug. Foto: Stefan Kost-Siepl

Johanna Grunwald im Anflug: So wie die Rotenburgerin hier gegen Wesertals Angela Keßeler kam die TGR selten zum Zug. Foto: Stefan Kost-Siepl

Rotenburg. Im Landesliga-Heimspiel erhielten die Handballerinnen der TG Rotenburg vom Tabellenzweiten, der HSG Wesertal, eine Lehrstunde in Sachen Effektivität. Sie mussten beim 15:33 (8:15) eine deprimierende Niederlage hinnehmen.

Nach dem 26:26 bei der HSG Zwehren/Kassel waren die Jaschinski-Schützlinge hoffnungsvoll in die Partie gegangen. Diese Euphorie hielt auch bis zur 8. Minute (4:4) und folgend bis zur 18. Minute (7:8) an. Danach aber drehten die Gäste mächtig auf, auch bedingt durch sieben technische Fehler der Rotenburgerinnen.

Von der 18. bis zur 29. Minute wurde der Matchplan in keiner Weise umgesetzt, Die TG-Abwehr geriet komplett aus dem Fugen, und im Angriff leistete man sich unmotivierte Würfe, die nur die Festigkeit der Hallenwand prüften. Die Gäste zeigten dann, wie man solche Schwächen ausnutzt. Mit einem 6:0-Lauf enteilten sie auf einen fast uneinholbaren 14:7-Vorsprung (28.), unter anderem mit zwei Tempogegenstößen, Soli und Rückraumwürfen. In die Kabinen gingen die Teams bei einem 8:15-Rückstand für die TGR.

Und die zweite Halbzeit begann niederschmetternd: Wesertal zog weiter sein schnelles und klares Passspiel im Rückraum auf, riss dadurch Lücken in der TG-Abwehr, und nach 44 Minuten stand es folgerichtig 24:10 für die HSG. Die Vorentscheidung war längst gefallen.

Dazu kam auch noch, dass die Rotenburgerinnen die drei überragenden Spielerinnen der HSG, Finja Nückel, Kim Köster und Joleyn Martin, nie in den Griff bekamen.

Hatten sie dann eine Torchance, so stand noch in Diana Henze eine Torfrau im HSG-Kasten, die fast alles hielt. Passspiel und Kreuzungen im Rückraum waren zu langsam und zu leicht zu durchschauen.

Die Einzige, die robust in die gegnerische Abwehr ging und versuchte, zum Torerfolg zu kommen, war Michelle Horn – aber auch nur mit wechselndem Erfolg. Durch weitere unnötige technische Fehler (insgesamt 15) ermöglichte die TG den Gästen leichte Tore.

TGR-Trainer Sebastian Jaschinski war entsprechend bedient. „Ich hatte vorher zwar gesagt, dass Jeder Jeden schlagen kann Aber Wesertal hat uns in der Defensive geschlagen. Wir haben zu viele Fehler im Passspiel gemacht. So kannst du gegen eine solche Mannschaft nicht spielen.

TG Rotenburg: Eimer, Waffenschmidt – Horn (5), Kliebisch, Grunwald (1), Grützmacher (5), Lusky (1/1), Hollstein, Groth, Stiefel (2), Dickhaut (1)

Quelle: HNA