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Ja, es stimmt: TG Rotenburgs Luca Teichmann schaut Sekunden vor Schluss noch einmal auf die Anzeigetafel, jubelt aber schon. Denn er weiß, dass der mit heißem Herzen erkämpfte Derbyerfolg über den TV Hersfeld in trockenen Tüchern ist. Foto: Walger

Ja, es stimmt: TG Rotenburgs Luca Teichmann schaut Sekunden vor Schluss noch einmal auf die Anzeigetafel, jubelt aber schon. Denn er weiß, dass der mit heißem Herzen erkämpfte Derbyerfolg über den TV Hersfeld in trockenen Tüchern ist. Foto: Walger

Handball-Landesliga: Rotenburger ringen TVH im Derby mit 27:24 nieder

Rotenburg. Die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg haben Revanche genommen für die Derby-Niederlage in der Hinserie: Am Ende des erneuten Aufeinandertreffens mit dem TV Hersfeld stand ein verdienter 27:24 (14:12)-Erfolg der Heimmannschaft.

Die 500 Zuschauer in der Rotenburger Großsporthalle sahen ein spannendes, in der zweiten Halbzeit auch emotionsgeladenes Duell. Dass die TGR am Ende die Nase vorn hatte, lag an Kleinigkeiten – zwei Minuten vor dem Ende war die Frage nach dem Sieger noch nicht eindeutig beantwortet.

Die Partie begann ausgeglichen, für ein Derby aber mit gebremstem Schaum. 3:3 stand es nach elf Minuten, dann drehten die Gastgeber auf, zogen auf 7:3 davon. „Mehr Power!“, forderte TVH-Coach Dragos Negovan stinksauer in der folgenden Auszeit. Das beherzigte sein Team, kam wieder heran. Doch der gefürchtete Hersfelder Rückraum blieb blass. Lars Matthiessen und zunächst auch Andreas Krause warfen Fahrkarten, Marco Kemmerzell war nur vom Siebenmeterpunkt aus gefährlich.

Der Trainer und ein Hoffnungsträger: Rotenburgs Coach Robert Nolte (rechts) und Boze Balic, auf dessen Rückkehr man bei der TGR hofft, nach dem Sieg gegen Hünfeld. Foto: Henkel

Der Trainer und ein Hoffnungsträger: Rotenburgs Coach Robert Nolte (rechts) und Boze Balic, auf dessen Rückkehr man bei der TGR hofft, nach dem Sieg gegen Hünfeld. Foto: Henkel

Bad Hersfeld/Rotenburg. Es ist das letzte verbliebene Handball-Kreisderby in der Landesliga: Die TG Rotenburg empfängt am Samstag ab 17.30 Uhr in der heimischen Großsporthalle den TV Hersfeld. Die Zuschauer erwartet das Duell des Tabellennsechsten gegen den Fünften. Eine Gegenüberstellung zweier auf dem Papier fast gleich starker Teams. 

Die Tabellensituation:
Der TVH ist Fünfter und ist bei 32:14 Zählern fünf Minuspunkte besser platziert als die TGR (25:19), die ein Spiel weniger absolviert hat.

Das Hinspiel:
„Lustig, lustig, trallalalala, heut’ war Hersfeld mit dem Hammer da“ - das sangen die TVH-Fans am Nikolaustag 2014 beim Hinspiel. 27:20 (13:8) für den TVH lautete das Resultat. Der Hersfelder Rückraum spielte stark auf - ansonsten war es eine eher durchschnittliche Partie.

Die Stärken des anderen:
„Rotenburg hat eine gute Abwehr und ist stark im schnellen Spiel nach vorn“, weiß TVH-Trainer Dragos Negovan um die Stärken der Gastgeber. „Außerdem ist die Mannschaft im Positionsangriff erfahren und wartet geduldig auf ihre Chance.“ Für TGR-Coach Robert Nolte sind der Hersfelder Rückraum um Kemmerzell, Matthiessen und Andreas Krause sowie Torwart Kai Hüter die Trümpfe. Bei Letzterem lehnt sich Nolte weit aus dem Fenster: „Er ist mit Abstand der beste Keeper der Liga. Die Abwehr braucht kaum rauszukommen - die Spieler wissen: Was aus zehn Metern auf den Kasten kommt, greift sich Kai.“

Handball-Landesliga: TG Rotenburg lässt in Baunatal zwei Ausgleichschancen liegen

Mit dem letzten Strafwurf leider gescheitert: Marcus Einhorn, mit sechs Treffern in Baunatal erfolgreichster TGR-Schütze. Foto: Walger

Baunatal. 29:29 hatte der Endstand im ersten Kräftemessen in der Hinrunde der Handball-Landesliga gelautet. Und um ein Haar hätte es gestern zwischen der HSG Baunatal und der TG Rotenburg wieder dieses Resultat gegeben. Doch zehn Sekunden vor Schluss bekam Rotenburgs Kreisläufer Jan-Oliver Holl, bei dem jeder Wurf ein Treffer war, nach einem schwierigen Anspiel den Ball nicht unter Kontrolle und verlor ihn. So siegten die Baunataler glücklich mit 29:28 (16:14).

„Mit unserer Leistung sind wir sehr zufrieden“, sagte TGR-Trainer Uwe Mäusgeier, „wir haben uns gut verkauft. Aber natürlich hätten wir gern die Punkte mitgenommen.“

Die Anfangsphase war gar nicht nach Mäusgeiers Geschmack verlaufen: „Da haben wir viele Fehler gemacht und in der Abwehr auch nicht die richtige Einstellung gezeigt. Über 3:0 setzte sich die HSG bis zur 15. Minute auf 10:5 ab. Doch die TGR fing sich, ging in der Deckung fortan konsequenter zur Sache und holte auf. Zur Pause betrug der Rückstand nur noch zwei Tore.