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Jan-Oliver Holl hat sich durchgewühlt: Baunatals Tobias Oschmann (links) kann Rotenburgs Kreisläufer hier nicht am Wurf hindern. Foto: THOMAS WALGER© Walger/HNA

Jan-Oliver Holl hat sich durchgewühlt: Baunatals Tobias Oschmann (links) kann Rotenburgs Kreisläufer hier nicht am Wurf hindern. Foto: THOMAS WALGER© Walger/HNA

Es bleibt in eigener Halle bei nur drei Saisonsiegen und einem Remis: Die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg kassierten ihre sechste Heimniederlage. Diesmal entführte die HSG Baunatal die Punkte. Der Tabellensechste setzte sich 37:31 (16:16) bei der auf den drittletzten Platz abgerutschten TGR durch.

Die Rotenburger schienen sich von der vorangegangenen Heimpleite gegen Körle/Guxhagen gut erholt zu haben. Sie fanden besser ins Spiel als die HSG Baunatal. Nach einem Kontertor von Martin Harbusch führten sie in der achten Minute 5:2. Harbusch ersetzte zunächst den fehlenden Linksaußen Simon Golkowski und rückte später auf die Rückraummitte.

Drei Treffer betrug der Abstand auch beim Stand von 6:3 (11.). Bis dahin fiel es den bekannt offensivstarken Gästen schwer, in der aufmerksamen TGR-Deckung eine Lücke zu finden. Doch nach dem 7:4, einer schönen Einzelaktion von Jendrik Janotta (12.), holte die HSG Tor um Tor auf.

Daran hatten die Hausherren ihren Anteil. Erneut schlichen sich nun erste Missverständnisse in ihr Angriffsspiel ein. Die Folge waren Ballverluste und zwingend vorgetragene Baunataler Konter.

„Wir hatten in den vergangenen Wochen und auch heute immer wieder Phasen, in denen uns drei, vier Fehler hintereinander unterlaufen sind. So etwas passiert, wenn das Selbstverständnis fehlt“, sagte ein sichtlich enttäuschter Martin Harbusch.

„Dann bekommen wir Tempogegenstöße. Hauptsächlich deshalb verlieren wir“, ergänzte er und räumte ein, dass die Baunataler letztlich verdient gewonnen haben: „Sie haben einen schnellen Ball gespielt, wenig Fehler gemacht und ihre Chancen genutzt.“

Beim 9:9 (19.) war die TGR eingeholt, beim 10:12 (22.) drohte sie gar schon ein wenig abgehängt zu werden. Doch sie kämpfte, wehrte sich und ging dank Marcus Einhorns 16:16 mit einem Remis in die Pause.

Auch in die zweite Hälfe startete die TGR besser. Phillip Debus und Einhorn stellten auf 18:16, Jan-Oliver Holl besorgte das 19:17 (35.). Harbuschs 21:20 (39.) sollte dann allerdings die letzte Führung der Rotenburger bleiben.

Nach zwei weiteren Schwächephasen fielen sie zunächst auf 23:26 (46.) und - dann nach dem zwischenzeitlichen 26:26-Ausgleich (49.) - entscheidend auf 26:30 (51.) zurück.

Näher als bis auf drei Treffer ließen die Baunataler, bei denen die spielstarken und wurfgewaltigen Rückraum-Asse Christian Vogt (11/2 Tore) und Tim Range (9) herausragten, die TGR fortan nicht mehr heran.

„Bei uns ist der Wurm drin“, stellte Jendrik Janotta zerknirscht fest, „unser Problem ist, dass wir gleich einen Tempogegenstoß kriegen, wenn wir vorne den Ball verlieren.“ Gerade gegen eine Mannschaft wie die HSG Baunatal, die jung, schnell und austrainiert sei. „Wir müssen jetzt alle Vollgas geben und auch nach hinten besser arbeiten“, fordert der Mittelmann.

TG Rotenburg: Dick, Cica - Harbusch (5), Einhorn (9/5), Gerlich, Debus (2), T. Balic (4), Reyer, B. Balic (4), Schuhmann, Eimer (2), Holl (2), Janotta (1), Cutura (2) SR: Milke/Vogt Zuschauer: 150

Quelle: HNA