Neben Cookies, die zur Funktionalität unseres Angebots beitragen, verwenden wir für statistische Zwecke Matomo Analytics. In unserer Datenschutzerklärung findest Du alle detaillierten Informationen. Mit klick auf "Einverstanden" stimmst Du zu, dass Du sowohl diesen Hinweis gelesen, verstanden und akzeptiert hast als auch Cookies dritter Parteien zulässt. Mit klick auf "Ablehnen" unterbindest Du die Einbindung von Cookies dritter Parteien.

Einverstanden

Ablehnen

So frei wie hier kommt man gegen Fuldatal/Wolfsanger selten zum Wurf: Beim letzten Kräftemessen nutzte Phillip Debus die Gunst der Sekunde und traf. © Thomas Walger

So frei wie hier kommt man gegen Fuldatal/Wolfsanger selten zum Wurf: Beim letzten Kräftemessen nutzte Phillip Debus die Gunst der Sekunde und traf. © Thomas Walger

Die abstiegsgefährdeten Landesliga-Handballer der TG Rotenburg treten am Samstag um 18 Uhr beim Tabellenzweiten HSG Fuldatal/Wolfsanger an. Und der wird auf Wiedergutmachung aus sein.

Denn am vergangenen Sonntag erlebte die Mannschaft von HSG-Trainer Hazim Presic ein Debakel. Im Gipfeltreffen beim TSV Vellmar hätten sich die Fuldataler bis auf einen Punkt an den gastgebenden Liga-Primus heranschieben können. Doch davon blieben sie Lichtjahre entfernt. Presics Team ging vor der rekordverdächtigen Kulisse von 1150 Zuschauern mit 16:30 (5:13) regelrecht unter.

Rotenburgs Trainer Robert Nolte hat sich ein Video von diesem Spiel angeschaut und dabei ein altbekanntes Muster entdeckt: „Man bekommt Probleme, gegen Vellmars massive Deckung zum Abschluss zu kommen. Dann hält Torwart Gumula, und Neuzugang Adam läuft Tempogegenstöße. Das lässt sich schwer aufhalten, das haben wir auch leidvoll erfahren müssen.“ Die TGR verlor in Vellmar Mitte Februar sogar noch höher mit 15:32.

Die HSG Fuldatal/Wolfsanger werde ihr Vellmar-Trauma vor eigenem Publikum gegen seine Rotenburger mit einer eindrucksvollen Leistung verarbeiten wollen. Dessen ist sich Robert Nolte sicher. „Das erhöht unsere Chancen nicht“, weiß er.

Der TGR-Trainer ist froh, dass sich seine Mannschaft zuletzt im Angriff gesteigert hat - auch wenn es nicht zu einem Punkt gegen die Gäste von der HSG Baunatal gereicht hat. „Die waren gut, das muss man anerkennen. Aber wir haben 31 Tore geworfen, damit wächst das Selbstvertrauen.“

Die Zahl der erzielten Treffer war in Ordnung, die der Fehler im Angriff nicht. Die TGR lud die Baunataler zu viel zu vielen Kontern ein. Das war entscheidend. Diese Patzer gilt es nun drastisch zu reduzieren und den Gegner in der Positionsdeckung zu empfangen. In ihr steht die TGR normalerweise sicher.

„Wir müssen unsere Angriffe richtig dosieren und gut abschließen. Jeder muss Verantwortung für seine Aktionen übernehmen, bei Pässen und bei Abschlüssen“, fordert Robert Nolte und ergänzt: „Das Spiel am Samstag kann in alle Richtungen laufen.“ Es würde mit Sicherheit in die - aus TGR-Sicht - falsche Richtung gehen, wenn die Fuldataler ihre Stärken ausspielen und über die Schnelle Mitte oder die zweite Welle aufs Tempo drücken können.

TGR-Kapitän und Linksaußen Simon Golkowski will wieder ins Team zurückkehren, auch wenn ihn ein grippaler Infekt am Dienstag vom Training ferngehalten hat. Torjäger Boze Balic hat sich eine Woche freigenommen und in intensive ärztliche Behandlung begeben. Der Torjäger will so seine Schulterprobleme in den Griff bekommen.

„Wir haben noch sechs Spiele, davon drei Heimspiele. Wir gehen‘s an“, sagt Robert Nolte, „aber es wird eng bleiben am Tabellenende.“ Dass Gegner Fuldatal/Wolfsanger in seiner kleinen Halle einen nicht unerheblichen Heimvorteil haben wird, ist nicht zu leugnen, dem TGR-Trainer aber egal: „Wir kennen die Bedingungen auch, wir sind ja schon oft dort gewesen.“

Quelle: HNA