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Einer fällt aus, zwei sollen ihn vertreten: Tomislav Balic (links) ist verletzt. Christian Eimer (neben ihm) hat in Aussicht gestellt, einzuspringen. Jugendspieler Maurice Reyer wird mit Sicherheit zum Einsatz kommen. © Thomas Walger

Einer fällt aus, zwei sollen ihn vertreten: Tomislav Balic (links) ist verletzt. Christian Eimer (neben ihm) hat in Aussicht gestellt, einzuspringen. Jugendspieler Maurice Reyer wird mit Sicherheit zum Einsatz kommen. © Thomas Walger

Rotenburg. Unter den gegebenen Umständen ist es gut, dass die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg vor einer langen Pause stehen.

Im neuen Jahr geht es für die momentan personell so arg gebeutete Mannschaft von Trainer Robert Nolte erst am 2. Februar mit dem Kellerduell beim VfB Viktoria Betttenhausen weiter. Doch das alte Jahr hält ja noch eine letzte, sehr schwierige Aufgabe bereit: Am Sonntag um 17 Uhr wird der Tabellendrittte, die HSG Großenlüder/Hainzell, in der Lüdertalhalle in Großenlüder die Rotenburger empfangen.

Diese Paarung weckt Erinnerungen. Am 15. September, es war der erste Spieltag der Saison, standen sich beide Teams in Rotenburg schon gegenüber. Nach gut 20 Minuten lag die TGR mit neun Toren (6:15) hinten. Zum Seitenwechsel betrug ihr Rückstand noch fünf Treffer (13:18).

Die TGR setzte ihre grandiose Aufholjagd gegen den Titelkandidaten nach der Pause fort und triumphierte am Ende mit 32:31. Dieses Spiel wird auch den Männern aus der Vorderrhön noch lebhaft im Gedächtnis sein. Und, das ist klar: Sie werden Revanche nehmen wollen.

Heimstärke ist bekannt

Dass die HSG heimstark ist, weiß man. Nach fünf Siegen hat es sie am vergangenen Sonntag allerdings erstmals in eigener Halle erwischt. Sie verlor das Gipfeltreffen gegen Tabellenführer TSV Vellmar vor 550 Zuschauern 32:34 (19:18).

Die leise Enttäuschung über diese erste Heimniederlage war bei HSG-Trainer Joachim Bug aber schnell verflogen. Er freute sich vielmehr darüber, dass sein Team großen Anteil daran hatte, dass sich ein Spitzenspiel auf hohem Niveau entwickeln konnte. Nach grandiosen 28 Minuten führte die HSG 19:15, um dann bis zur Pause noch drei Tore in Folge zu schlucken. Nach dem Wechsel nutzten die Vellmarer, die Lukas Dimmerling recht gut im Griff hatten, ihre Chancen kaltschnäuzig. Siesetzten sich nicht zuletzt auch wegen ihrer großen Qualität im breiten Kader durch.

Vor einem so gut aufgestellten Gegner muss sich Großenlüder/Hainzell am Sonntag nicht fürchten. Es ist eher ein letztes Häuflein Aufrechter, das da aus Rotenburg anreisen wird und dem die fünfte Niederlage in Folge droht. „Aber wir werden kämpfen“, verspricht Robert Nolte.

Zu allem Überfluss hat sich nun auch noch die erste Diagnose einer Bänderdehnung bei Tomislav Balics Verletzung nicht bestätigt. Er hat im Derby in Hersfeld Bänderrisse im Fußgelenk erlitten, auch die Außenbänder sind betroffen. Er wird wohl frühestens gegen Ende Januar wieder mit dem Training beginnen können. Sechs Wochen lang soll er eine Schiene tragen.

Auch Boze Balic, der im Hinspiel für die TGR 12/1 Tore erzielt hatte, kann in Großenlüder wieder nur zuschauen. „Beide Fersen sind extrem entzündet“, berichtet sein Trainer. Priorität hat nun die Forschung nach der Ursache.

Auch Gerlich fällt aus

Kreisläufer Phillip Debus fehlt nach seiner OP sowieso, Rechtsaußen Nils Gerlich ist verhindert. Martin Harbusch (stark erkältet), Jonas Barzov (Muskelzerrung) und Jan-Oliver Holl (Prellung) konnten nicht trainieren, werden am Sonntag aber voraussichtlich im Kader stehen.

Auf jeden Fall wird der junge Maurice Reyer wieder Einsatzzeiten bekommen. „Das ist gut für seine Entwicklung“, sagt Robert Nolte. Er hofft darauf, dass Christian Eimer in der Abwehr aushilft. Das werde sich aber erst heute Abend entscheiden.

Quelle: HNA