Neben Cookies, die zur Funktionalität unseres Angebots beitragen, verwenden wir für statistische Zwecke Matomo Analytics. In unserer Datenschutzerklärung findest Du alle detaillierten Informationen. Mit klick auf "Einverstanden" stimmst Du zu, dass Du sowohl diesen Hinweis gelesen, verstanden und akzeptiert hast als auch Cookies dritter Parteien zulässt. Mit klick auf "Ablehnen" unterbindest Du die Einbindung von Cookies dritter Parteien.

Einverstanden

Ablehnen

Am gegnerischen Kreis in seinem Element: TG Rotenburgs Jan-Oliver Holl, der sich in jüngster Zeit immer wieder über gute Anspiele aus dem Rückraum freuen konnte. © Thomas Walger

Am gegnerischen Kreis in seinem Element: TG Rotenburgs Jan-Oliver Holl, der sich in jüngster Zeit immer wieder über gute Anspiele aus dem Rückraum freuen konnte. © Thomas Walger

Rotenburg. In Hünfeld gewonnen, in Baunatal gewonnen, keine Verletzten, auch in dieser Woche wieder gut trainiert - bei den Landesliga-Handballern der TG Rotenburg läuft es rund.

Das soll so bleiben - auch wenn das Heimspiel am Samstag eine harte Prüfung werden dürfte: Um 17.30 Uhr stellt sich dann die HSG Fuldatal/Wolfsanger in der Rotenburger Großsporthalle vor.

„Aus meiner Sicht ist das der schwierigste Gegner. Hünfeld und Baunatal sind gut. Aber Fuldatal ist noch schneller und stärker“, sagt TGR-Trainer Robert Nolte. Mit Hazim Presic, dem gegnerischen Coach, verbindet ihn eine lange Freundschaft. Erst am vergangenen Sonntag hat es ein Wiedersehen gegeben. Da war Presic Augenzeuge des 31:28-Erfolges der TGR bei der HSG Baunatal.

Er hat also gesehen, wie die Rotenburger zurzeit auftreten. Und er hat seinem Kumpel Robert Nolte gesagt, dass er TGR-Torjäger Boze Balic nicht in Manndeckung nehmen werde. „Er hat mir sogar die Hand darauf gegeben“, sagt Robert Nolte, lacht und klärt dann auf: „Wir haben ein bisschen rumgeflachst. Aber ich bin mal gespannt, was er wirklich machen wird.“

Wichtig für die Rotenburger ist, dass Boze Balic, der die Torschützenliste der Liga mit 57 Toren anführt und der zuletzt durch eine Knieprellung stark gehandicapt war, überhaupt auf dem Spielfeld stehen wird. Und das ist wohl gewährleistet. „Am Dienstag konnte er voll mittrainieren“, sagt sein Coach.

Auch der Gegner hat einen Torjäger: Linksaußen Adrian Rudolph. „Er ist ein Tempogegenstoß-Spezialist, sehr schnell, impulsiv. Er traut sich was. Wenn er einen Lauf hat, dann macht er seine sieben, acht Tore“, sagt Robert Nolte, „aber die HSG auf ihn zu reduzieren, wäre falsch. Das ist eine sehr, sehr gute Mannschaft. Die Mischung aus erfahrenen und sehr gut ausgebildeten jungen Spielern stimmt.“

Im Rückraum der Kasseler zieht Fynn Welch die Fäden. Die rechte Halbposition besetzt Linkshänder Louis Fecker. „Er ist eine Rakete“, sagt Robert Nolte. Das Prunkstück des Gegners sei allerdings nicht die Offensive, sondern die Abwehr: „In der Deckung sind sie uns momentan noch weit voraus. Da müssen wir uns gut bewegen, um in die Lücken zu stoßen.“

Blindes Verständnis

Besonders gut klappe bei der HSG die Abstimmung zwischen Schlussmann und Abwehrchef, die schon lange zusammenspielen. „Torwart Hülsen erlebt gerade seinen dritten oder vierten Frühling. Und Sven Hinz hat so lange Arme, dass er ganz viele Bälle wegfischt“, weiß Robert Nolte, „das ist eine Truppe, die sich anschickt, ganz oben mitzuspielen.“

Der Rotenburger Trainer kann sich gut vorstellen, dass die Gäste mit einer 6:0-Abwehr auftreten werden: „Gegen eine 6:0 haben wir schon länger nicht mehr gespielt. Da müssen wir uns ein bisschen umstellen, aber das sollte kein großes Problem sein. Auf jeden Fall müssen wir verhindern, überrannt zu werden.“

Quelle: HNA