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Drazen Cica. Foto: Walger/HNA

Drazen Cica. Foto: Walger/HNA

Korbach. Die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg haben einen Teilerfolg erzielt. Sie erreichten bei der HSG Twistetal ein 24:24. Zur Halbzeit führten sie 14:12.

„Die Jungs haben ein Riesenspiel in der Abwehr gemacht. Leider wurde es nur ein Punkt, aber sie haben ganz toll gekämpft“, sagte TGR-Trainer Robert Nolte. Nils Gerlich hatte die TGR in der 56. Minute mit dem 20:23 vermeintlich schon auf die Siegerstraße gebracht. Doch zweieinhalb Minuten später hatte die HSG, angetrieben von ihrem lautstark anfeuernden Publikum, bereits wieder zum 23:23 ausgeglichen.

„Es war ein spannendes, umkämpftes Spiel mit einer heißen Schlussphase“, berichtet TGR-Spielmacher Martin Harbusch. 49 Sekunden vor Schluss gelang Tomislav Balic das 23:24, doch in buchstäblich allerletzter Sekunde glich Twistetal durch seinen Torjäger Heinrich Wachs doch noch aus.

Der Stimmung im Bus auf der Rückfahrt nach Rotenburg tat das keinen Abbruch. Die war gut. Denn offenbar empfand nicht nur Martin Harbusch das Remis als gerecht. Unentschieden war übrigens auch das Hinspiel ausgegangen. Da hieß es am Ende 31:31.

Keiner kann sich absetzen

Die TGR lag in der wechselvollen Partie nach Jan-Oliver Holls 8:9 in der 17. Minute erstmals in Führung. Danach herrschte bis zur Pause entweder Gleichstand, oder aber die Gäste hatten die Nase knapp vorne. Stefan Ebenhoch und Jan-Oliver Noll sorgten nach dem 12:12 dann sogar für einen Zwei-Tore-Vorsprung zur Halbzeit.

Bis dahin hatten die Twistetaler 5:1 gedeckt, wobei ihr vorgezogener Spieler versuchte, die Kreise des Halblinken Tomislav Balic einzuengen. „Da hatten wir gute Lösungen parat und sind immer zu Chancen gekommen“, sagt Martin Harbusch. Ab der 31. Minute aber bekam es die TGR mit einem 6:0-Abwehrriegel zu tun, was ihr eigentlich liegt. „Aber wir haben uns sehr schwer getan und uns in Zweikämpfen aufgerieben“, berichtet der TGR-Mittelmann. Die Folge: Im zweiten Durchgang trafen für Rotenburg bis zur 49. Minute lediglich Simon Golkowski und Nils Gerlich.

Angesichts einer solchen Durststrecke ist es ein Wunder, dass die TGR überhaupt einen Punkt mitnhemen konnte. In diesem Fall hat das Wunder aber einen Namen: Drazen Cica. „Er hat uns da im Spiel gehalten. Er hat vier Siebenmeter und viele freie Würfe abgewehrt“, streicht Martin Harbusch die Leistung des TGR-Torwarts heraus.

Wachs kaum aufzuhalten

Die HSG hatte in der Offensive viel zu bieten. Zum Beispiel in Johannes Happe einen quirligen Regisseur, der immer wieder in die Lücken stieß. Vor allem aber den erfolgreichsten Werfer der Liga: Heinrich Wachs erzielte seiben Treffer gegen die TGR. „Er spielt mit großer Dynamik und ist schwer zu halten“, sagt Martin Harbusch. Verständlich, dass Oberligist ESG Gensungen/Felsberg sich Wachs’ Dienste für die kommende Saison bereits gesichert hat.

Zu ihrem Glück platzte bei den Rotenburger Angreifern nach der langen Flaute rechtzeitig der Knoten. In den letzten zwölf Minuten der Partie warfen sie noch sieben Tore. Das reichte für einen Punkt.

Quelle: HNA