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Er hat den Weg zurück zur TGR gefunden: Martin Harbusch, der nach seinem Gastspiel in Alsfeld jetzt wieder das Trikot der TGR tragen wird. Das Bild aus dem Jahr 2013 zeigt ihn beim Strafwurf, einer Spezialität von ihm. Foto: Walger

Er hat den Weg zurück zur TGR gefunden: Martin Harbusch, der nach seinem Gastspiel in Alsfeld jetzt wieder das Trikot der TGR tragen wird. Das Bild aus dem Jahr 2013 zeigt ihn beim Strafwurf, einer Spezialität von ihm. Foto: Walger

Rotenburg. Mit fünf Jahren, 1991, hat Martin Harbusch angefangen, für die TG Rotenburg Handball zu spielen.

Er hat alle Jugendmannschaften des Klubs durchlaufen und bei den Männern in der Landesliga und der Bezirksoberliga Regie geführt, Aufstiege gefeiert und Abstiege durchlitten. Vor zwei Jahren, mit 29, verließ er den Verein, mit dem er so eng verbunden war. Er wechselte zum Landesliga-Konkurrenten TV Alsfeld. Diese Episode ist nun beendet. Ab sofort trägt Martin Harbusch wieder das TGR-Trikot.

„Für mich war schon klar, dass ich irgendwann zurückkehre und wieder für die TGR spiele“, sagt Martin Harbusch heute. Und ist gleichzeitig froh, den Schritt nach Alsfeld gewagt zu haben, sich der Herausforderung gestellt zu haben: „In Rotenburg wusste jeder, was ich kann und was ich nicht kann. Wenn man in einen neuen Verein kommt, hat man anfangs noch kein Standing, da man sich zuvor eher oberflächlich und nicht näher gekannt hat.“

Das hat er sich erarbeitet. „Ich hatte zwei schöne, spannende Jahre in Alsfeld“, resümiert Martin Harbusch, „ich habe viele neue Leute kennengelernt und Freunde gefunden.“ Aus rein sportlicher Sicht ist er ebenfalls zufrieden, auch wenn es Höhen und Tiefen gab: „Das erste halbe Jahr war etwas schwierig, dann lief es aber ganz gut.“

Und jetzt sei der richtige Zeitpunkt zur Rückkehr gekommen: „Der TV Alsfeld befindet sich im Umbruch, und die TG Rotenburg hat sich um mich bemüht.“ Auf die Frage, welche Rolle er künftig im Team von TGR-Trainer Robert Nolte spielen möchte, sagt er: „Mit 31 bin ich in einem Alter, in dem ich schon versuchen möchte, vorneweg zu gehen.“ Um das zu schaffen, hofft er, sich genügend Spielanteile erarbeiten zu können. Denn die Jokerrolle scheint ihm nicht auf den Leib geschnitten zu sein.

Was er draufhat, konnte er gegen Ende der Saison an seiner alten und neuen Wirkungsstätte zeigen, als er mit dem TV Alsfeld in Rotenburg auf die TGR traf. „ Er hat gegen uns überragend gespielt“, erinnert sich Robert Nolte noch gut an diesen Nachmittag. Aber nicht nur deshalb sagt er: „Ich freue mich, dass Martin zurückkommt.“ Und zählt gleich seine Vorzüge des Rückkehrers auf: „Martin ist ein Stratege, der die Vorstellungen seines Trainers sehr gut umsetzen kann. Er kann seine Nebenspieler gut führen. Auf ihn kann man sich zu 100 Prozent verlassen.“

Robert Nolte schätzt zudem die Vielseitigkeit von Martin Harbusch: „Er kann auch eine Manndeckung übernehmen oder auf der Außenposition decken. Im Angriff kann er Linksaußen sein oder auf der Rückraummitte spielen. Er hat ein gutes Auge, ist sehr schnell. Er kann zu einem wichtigen Faktor für uns werden.“

Genau das will Martin Harbusch: zu einem wichtigen Bestandtel des Teams werden. Nicht für sein Ego, sondern für die Mannschaft. Denn er ist ein echter Teamplayer.

Auf ein konkretes Ziel mit der TGR in der neuen Landesliga-Saison will er sich nicht festnageln lassen. Im vorigen Spieljahr habe man schließlich gesehen, wie schnell man in dieser ausgeglichenen Klasse in Abstiegsgefahr geraten kann, wenn mal nicht ein Rädchen ins andere greift. Eine Verletzungsmisere könne ein Team schnell in Zugzwang bringen. Ein schlechter Start auch.

„Deshalb sollten wir demütig sein“, sagt er. Und: „Eine schlechte Mannschaft haben wir nicht. Mit dem Abstieg nichts zu tun zu bekommen, sollte das Minimalziel sein.“

Quelle: HNA