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Moritz Gerlach als Triumphator im TGR-Trikot: Nachdem er den Rotenburgern im Derby gegen den TVH einen Punkt gerettet hatte, trugen ihn Daniel Holl (links) und Uwe Mäusgeier auf Schultern. Das werden die beiden morgen nicht tun. Denn dann steckt Gerlach im Dress des Gegners. Foto: Walger

Moritz Gerlach als Triumphator im TGR-Trikot: Nachdem er den Rotenburgern im Derby gegen den TVH einen Punkt gerettet hatte, trugen ihn Daniel Holl (links) und Uwe Mäusgeier auf Schultern. Das werden die beiden morgen nicht tun. Denn dann steckt Gerlach im Dress des Gegners. Foto: Walger

Rotenburg. TGR trifft auf TSG Dittershausen und begrüßt am Samstag einen guten Bekannten in ihrer Großsporthalle. Ein Wiedersehen steht an, wenn die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg am Samstag um 17.30 Uhr Besuch von der TSG Dittershausen bekommen. Denn dann wird Moritz Gerlach in die Rotenburger Großsporthalle zurückkehren, der seit Anfang dieser Saison das Trikot der TSG trägt.

Im Team der TGR hatte sich der talentierte Moritz Gerlach mit Martin Denk die Aufgaben des Spielgestalters geteilt. Bei den Dittershäusern ist er in eine neue Rolle geschlüpft und hat noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht. In Abwehr und Angriff kommt er auf halblinker Position zum Zug - und erzielt viele Tore. Acht waren es gegen Baunatal, fünf gegen Hofgeismar.

Damit Moritz Gerlach in Rotenburg nicht allzu häufig trifft, müssen sich die TGR-Trainer Robert Nolte und Uwe Mäusgeier wohl etwas einfallen lassen. Aber sie kennen ihren früheren Schützling ja eigentlich gut genug, um seine Kreise stören zu können.

Sehr positive Entwicklung

Nicht nur Moritz Gerlach, sondern der gesamten Dittershäuser Mannschaft bescheinigt Robert Nolte eine sehr positive Entwicklung: „Das ist ein sehr junges und spielstarkes Team mit einer hohen Geschwindigkeit.“ Ballsicher und taktisch variabel sei die TSG auch noch. Diese Qualitäten haben sich nach durchwachsenem Start mittlerweile auch in den Ergebnissen niedergeschlagen. Im November gab es vier Siege bei nur einer Niederlage beim Spitzenreiter in Hünfeld.

Alles andere als eine leichte Aufgabe also, die auf die gebeutelten Rotenburger jetzt wartet. Gebeutelt, weil zuletzt wichtige Spieler gar nicht erst auflaufen und andere nur mit halber Kraft zu Werke gehen konnten. Das hat sich auf die Resultate ausgewirkt. Fünf Niederlagen und ein Unentschieden ließen das Team auf den vorletzten Platz abrutschen.

Ein Ende der personellen Misere ist nicht in Sicht. Simon Golkowski, Sascha Köhler und Boze Balic fallen weiterhin aus. Tomislav Balic hat seinen grippalen Infekt halbwegs überwunden, ist jedoch noch nicht fit. Er werde aber wohl im Kader stehen, kündigt Robert Nolte an. Beim ebenfalls erkrankten Tomas Pankiewicz ist die Rückkehr ins Tor fraglich. Und dann droht auch noch Kreisläufer Jan-Oliver Holl auszufallen, dessen Knie Probleme bereitet.

Zum Glück macht Robert Nolte auch Lichtblicke aus. Die beiden Neuzugänge Philipp Hartung und Alexander Malsch zum Beispiel, die schon in Großenlüder in die Bresche gesprungen sind. Oder Martin Denk, der seine TGR dort sehr gut geführt hat und seinen Anteil daran hatte, dass die zweite Halbzeit ausgeglichen verlief. Oder Christian Eimer, der ebenfalls überzeugte.

Und, fast noch wichtiger: Die Mannschaft sei noch enger zusammengerückt. „Sie weiß jetzt, was es heißt, im Abstiegskampf zu stecken.“, sagt Robert Nolte. Er hofft, dass die Anhänger mit der gerrade jetzt so wichtigen Unterstützung von den Rängen nicht geizen werden.

Quelle: HNA