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Er hielt die TGR mit seinen Toren lange im Spiel: Marcus Einhorn gelangen zehn Treffer gegen den TV Hersfeld, darunter vier Siebenmeter. Doch das reichte am Ende nicht, um auch zu punkten. Foto: Walger

Er hielt die TGR mit seinen Toren lange im Spiel: Marcus Einhorn gelangen zehn Treffer gegen den TV Hersfeld, darunter vier Siebenmeter. Doch das reichte am Ende nicht, um auch zu punkten. Foto: Walger

Rotenburg. Beim 24:29 war das Tempo, das die favorisierten Hersfelder vorlegten, für die wacker kämpfenden Gastgeber zu hoch. Die Handballer des TV Hersfeld waren vor dem Derby die Nummer 1 im Kreis - und sind es danach erst recht. Mit 29:24 (11:13) setzten sie sich bei der TG Rotenburg durch und feierten ihren Erfolg lautstark gleich auf dem Parkett.

Es war ein verdienter Erfolg, den sich der favorisierte TVH allerdings erst in der zweiten Hälfte sicherte. Der erste Durchgang war an die Rotenburger gegangen, die auch den besseren Start erwischt hatten. Nach zwei Toren von Boze Balic und dem zwischenzeitlichen Augleich durch Christian Rohde erhöhte Phillip Debus in der fünften Minute auf 3:1 für die TGR. Mit drei Toren in Folge drehten Marco Kemmerzell (2) und Philipp Koch die Partie innerhalb von zwei Minuten auf 3:4. Ausgeglichen ging es weiter.

Nach knapp einer Viertelstunde zogen die Rotenburger einen Zwischenspurt an. Gestützt auf eine aufmerksame, gut verschiebende Abwehr und einen Torwart Tomas Paniewicz in Topform enteilten sie von 6:6 auf 9:6. Die Hersfelder ließen in dieser Phase im Angriff, angetrieben von Marco Kemmerzell, den Ball gekonnt laufen und kreuzten immer wieder in hohem Tempo. Sie taten sich aber trotzdem schwer, die nötigen Lücken zu reißen. Und wenn das doch gelang, war eben Tomas Pankiewicz zur Stelle.

Der TGR-Keeper hatte in der Anfangsphase sein Gegenüber Kai Hüter klar ausgestochen. Hüter musste seinen Platz dann für Stefan Fohr räumen, der sofort voll da war und großen Anteil daran hatte, dass der Rückstand der Gäste zur Pause nur zwei Treffer betrug.

In Unterzahl gab die TGR sofort nach dem Seitenwechsel nicht nur ihre Führung aus der Hand, sie geriet sogar bis zur 33. Minute mit 13:14 ins Hintertreffen. Gleichstand oder knappe Führung TVH - so ging es weiter bis zum 22:23 in der 50. Minute.

Treffer hart erarbeitet

Die Hersfelder hielten das Tempo gegen immer müder wirkende Rotenburger, von denen einige körperlich geschwächt ins Spiel gegangen waren, gnadenlos hoch. erschwerend kam für die TGR hinzu, dass sie sich jeden Treffer gegen die längst offensiver agierende, starke Hersfelder Deckung hart erarbeiten musste.

Auf Rotenburger Seite taten Rechtsaußen Marcus Einhorn mit tollen Toren und Tomas Pankiewicz mit klasse Reaktionen alles, ihr Team auf Schlagdistanz zu halten. Doch Kai Hüter, der in den TVH-Kasten zurückgekehrt war und die wurfgewaltigen Andreas Krause sowie Lars Matthiessen sorgten dafür, dass die Gäste über 26:22 (54.) auf 28:23 (58.) davonzogen. Der besonders süß schmeckende Derbysieg war eingetütet, die Freude darüber sichtbar groß.

TG Rotenburg: Pankiewicz, Schmidt - Eimer (1), Einhorn (10/4), Malsch, Denk, Debus (3), Tomislav Balic (1), Boze Balic (3), Ebenhoch (2), Daniel Holl (2), Jan-Oliver Holl (2), Hartung

Quelle: HNA