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Um jeden Ball kämpfen: Was das angeht, ging TG Rotenburgs Phillip Debus, der hier die Hand an die Kugel bekommt, mit gutem Beispiel voran. Auch in Großenlüder wird wieder voller Einsatz und eine starke Leistung aller TGRler nötig sein, um zu bestehen. Foto: Walger

Um jeden Ball kämpfen: Was das angeht, ging TG Rotenburgs Phillip Debus, der hier die Hand an die Kugel bekommt, mit gutem Beispiel voran. Auch in Großenlüder wird wieder voller Einsatz und eine starke Leistung aller TGRler nötig sein, um zu bestehen. Foto: Walger

Rotenburg. „Wir haben jetzt drei schwere Spiele vor uns", sagt Robert Nolte, der gemeinsam mit Uwe Mäusgeier die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg trainiert. Das erste davon am Sonntag um 17 Uhr in der Lüdertalhalle bei der MSG Großenlüder/Hainzell. „Die sind bärenstark“, sagt Robert Nolte.

Nicht nur die Tabelle - die MSG ist Zweiter - belegt das, sondern vor allem die Tatsache, dass die MSG alle vier Rivalen aus dem Spitzenquintett besiegt hat. Auch wenn die MSG ihr letztes Heimspiel gegen Hofgeismar/Grebenstein überraschend verloren hat, so geht sie doch als klarer Favorit in das Duell mit den Rotenburgern.

Denn Robert Noltes personelle Sorgen werden immer größer. Sascha Köhler und Simon Golkowski fehlen weiterhin. Und nun fürchtet der Coach auch noch, in den kommenden Wochen auf Boze Balic verzichten zu müssen, der in beiden Beinen an einer Knochenhautentzündung leide. Auch Bozes Bruder Tomislav droht zu fehlen. Wegen eines grippalen Infektes ist er in dieser Woche krankgeschrieben. Und Christian Eimer ist angeschlagen. Er hat sich im Derby gegen den TV Hersfeld verletzt. Dabei bräuchte die TGR eigentlich jeden Stammspieler in guter Form, um eine Aufgabe wie die in Großenlüder mit breiter Brust angehen zu können.

Höhenflug kein Zufall

Dass die Gastgeber in dieser Saison einen solchen Höhenflug erleben würden, hat viele überrascht. Ganz zufällig ist das aber nicht. Ihr neuer Coach Matthias Deppe, der früher schon einmal die SG Hainzell trainiert hatte, überließ nichts dem Zufall. Bereits ab Anfang Juni hat er sein Team viermal pro Woche um sich geschart und ihm sein Konzept eingeimpft: Tempohandball aus einer stabilen Abwehr heraus.

Gewinnt die den Ball, dann bekommt ihn der Spieler, den Robert Nolte als Dreh- und Angelpunkt der MSG ausgemacht hat: Lukas Dimmerling. Der startet dann die zweite Welle, die er selbst immer wieder erfolgreich abschließt. „Er hat aber auch ein Auge für seine Nebenleute“, weiß Rotenburgs Trainer und sagt: „Er hätte schon längst einmal versuchen sollen, in der Regionalliga oder zumindest in der Oberliga zu spielen.“

Untrennbar

Aber die Dimmerlings und das Lüdertal gehören offenbar untrennbar zusammen. Neben Lukas spielt ja auch noch sein Bruder Benjamin bei der MSG. Und in Henrik wird der gerade der A-Jugend entwachsene dritte Dimmerling-Spross behutsam an die Landesliga-Mannschaft herangeführt. Außerdem gibt es ja noch Christoph Dimmerling, der als Betreuer auf der Bank sitzt.

Früher war es eher möglich, das MSG-Spiel lahmzulegen, wenn man sich darauf konzentrierte, Lukas und Benjamin Dimmerling in den Griff zu bekommen. Heute glänzt das Team durch große Variabilität im Rückraum. Ständig werden in der Aufbaureihe die Positionen gewechselt. „Aber wir müssen uns jetzt erst einmal mehr mit uns selbst als mit dem Gegner beschäftigen“, sagt Robert Nolte, „wir müssen sehen, dass wir durch die nächsten drei Spiele irgendwie durchkommen.“

Quelle: HNA