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6-facher Torschütze für die TGR II: Lukas Günter. Foto: Walger© Walger/HNA

6-facher Torschütze für die TGR II: Lukas Günter. Foto: Walger© Walger/HNA

Die Handballer der TG Rotenburg II haben sich im Derby gegen die MSG Bebra/Lispenhausen für die überraschende Hinspielniederlage revanchiert.

Rotenburg. Vor eigenem Publikum setzten sie sich 29:21 (14:8) durch und bleiben mit drei Punkten Vorsprung Tabellenführer der Bezirksliga A der Männer. Die MSG ist jetzt Achter.

In der ersten Viertelstunde hielten die Gäste vor knapp 100 Zuschauern gut mit. Ihr 6:6 durch Maximilian Lehn in Minute 16 sollte allerdings der letzte Gleichstand der Partie bleiben. Denn plötzlich nutzten die Rotenburger ihre Chancen gegen den starken MSG-Keeper Sascha Pilz konsequenter. Mit sechs Treffern in Folge zogen sie auf 12:6 (25.) davon.

Dieser Lauf sei entscheidend gewesen, sagte TGR-Spielertrainer Sascha Köhler später. Aus einer disziplinierten und gut eingestellten Abwehr heraus, mit einem starken Tomas Pankiewicz im Kasten, lief sein Team in dieser Phase erfolgreiche Tempogegenstöße über die Außen Lukas Günter und Alex Malsch.

Eine ganz starke Leistung lieferte bei den Hausherren Daniel Holl ab. Er sprühte vor Spielfreude, glänzte als Antreiber und achtfacher Torschütze. Außerdem engte er in der Abwehr sehr wirkungsvoll die Kreise des gefürchteten Aribert Lehn ein. „Das war ja eine halbe Manndeckung gegen Aribert. Damit hatte ich nicht gerechnet, das hat uns Probleme bereitet“, räumte Marco Nahmann ein.

Er baute sein Team vor dem Seitenwechsel um und brachte nun Daniel Riebold im rechten Rückraum, der die erste Hälfte verpasst hatte, weil er arbeiten musste. Diese Umstellungen überraschten Sascha Köhler und dessen Nebenleute. Riebold half jedenfalls tatkräftig mit, seine MSG auf 18:14 (41.) heranzubringen - was auch an den mittlerweile zu hektisch agierenden TGR-Angreifern lag.

Sascha Köhler nahm eine Auszeit, ordnete seine Offensive noch einmal. Die Abschlüsse über den Kreis und die Außen wurden danach wieder effizienter, sodass am Ende doch noch ein souveräner Sieg für den Favoriten heraussprang.

MSG-Trainer Marco Naumann, der diesmal auch auf dem Parkett mitwirkte, zeigte sich mit der Vorstellung seiner Mannschaft durchaus einverstanden - zumal beim Gegner in der ersten Sieben gleich sechs Spieler gestanden hätten, die vor zwei Jahren noch in der Landesliga anzutreffen waren. „Wir haben ein gutes Derby abgeliefert, in dem Zündstoff gesteckt hat. Ab der 50. Minute hat man gemerkt, dass uns Wechselalternativen gefehlt haben. Der Sieg der TGR geht ganz klar in Ordnung.“

Entsprechend zufrieden war Sascha Köhler: „Unser Matchplan ist aufgegangen. Wir wollten eine aggressive und konzentrierte Abwehrleistung abrufen und den Gegner mit schnellem Spiel nach vorne an seine konditionellen Grenzen bringen. Jeder Spieler hat das umgesetzt und so seinen Beitrag zum Erfolg geleistet.“

Einen Wehrmutstropfen allerdings musste der Rotenburger Spielertrainer schlucken: In der Schlussminute leistete sich sein Halbrechter Stefan Ebenhoch eine Undiszipliniertheit und erhielt von den guten Unparteiischen die blaue Karte. Damit wird er der TGR in den nächsten Wochen im Kampf um den Aufstieg fehlen.  

TGR II: Pankiewicz, Schuster - Bonsack (2), Ebenhoch (4/2), Köhler (1), Eimer (1), Bämpfer (1), Holl (8), Fischer (2), Malsch (4), Günter (6)

Quelle: HNA