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Sie ist in Hoof wieder dabei: Stefanie Krestel, deren Treffer der FSG gegen Wollrode gefehlt hatten. © Thomas Walger

Sie ist in Hoof wieder dabei: Stefanie Krestel, deren Treffer der FSG gegen Wollrode gefehlt hatten. © Thomas Walger

Rotenburg. Die Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen sind durch ihre deutlichen Niederlagen beim TSV Vellmar (22:30) und gegen den TSV Wollrode (29:37) in der Tabelle auf den viertletzten Rang abgerutscht. Die letzten drei Teams müssen die Klasse am Saisonende verlassen.

Höchste Zeit also, wieder ein Erfolgserlebnis zu landen. Allerdings ist der Gegner ein Hochkaräter. Die FSG muss am Sonntag um 18 Uhr in der Hoofer Schauenburghalle bei der HSG Hoof/Sand/Wolfhagen antreten. Diese gehört zum Spitzentrio, das gemeinsam mit 10:2 Punkten das Feld anführt. Es ist kein Zufall, dass die HSG so weit oben zu finden ist. Schließlich ist sie der amtierende Meister, der jedoch auf den Aufstieg in die Oberliga aus finanziellen Gründen verzichtet hat.

Blitzschnelles Umschalten

Typisch für das Spiel der HSG Hoof/Sand/Wolfhagen ist das blitzschnelle Umschalten von Abwehr auf Angriff. Und dafür zeichnen in erster Linie zwei Spielerinnen verantwortlich: Malgorzata Rodziewicz, die vielleicht beste Keeperin der Liga, und Rechtsaußen Larissa Lubach, die jede Chance zum Tempogegenstoß konsequent ergreift. Sie ist mit 35 Treffern beste Schützin ihres Teams.

Ganz unverwundbar ist der Meister der Vorsaison selbst in eigener Halle nicht. Das zeigte das 20:27 Mitte Oktober gegen den aktuellen Tabellenführer HSG Großenlüder/Hainzell. Auch am vergangenen Spieltag tat sich das Team von Coach Chris Ludwig schwer. Erst als in der Schlussphase die Kräfte bei Gastgeber TV Hersfeld nachließen, setzte sich der Favorit mit 33:30 durch. In der 56. Minute hatte die Partie beim 30:31 noch auf Messers Schneide gestanden.

Das sollte der FSG Waldhessen doch Mut machen für den Auftritt im Nordwesten Hessens. Denn neuen Mut benötige ihr Team, sagt Trainerin Simone Larsen Poulsen. Sie hat ihren hartnäckigen grippalen Infekt überwunden und wird wieder von der Bank aus die Fäden in der Hand halten.

Zwei Partien hat sie verpasst, in denen die Punkte an die Gegner gingen. „Die müssen wir uns jetzt zurückholen, denn die brauchen wir“, sagt die Dänin, „das ist ein ganz wichtiges Spiel für uns am Sonntag.“ Sie schaut aber nicht nur auf das Ergebnis in Hoof. Sollte es dort eine Niederlage für ihre FSG geben, dann will sie zumindest eine gute Leistung sehen. Diese soll dann eine solide Basis für die weiteren Aufgaben bilden.

„Im letzten Spiel gegen Wollrode haben wir zu viele Gegentore bekommen“, sagt Simone Larsen Poulsen. Deshalb habe sie im ersten Training der Woche mit ihrer Abwehr eine neue Variante ausprobiert, um den gegnerischen Angreiferinnen besser Paroli bieten zu können. Stefanie Krestel, die gegen Wollrode gefehlt hatte, wird wieder ins FSG-Team zurückkehren.

Quelle: HNA