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Sie hielt in Fritzlar, was zu halten war: FSG Waldhessens Torfrau Bianca Bähr. Foto: Walger

Sie hielt in Fritzlar, was zu halten war: FSG Waldhessens Torfrau Bianca Bähr. Foto: Walger

Fritzlar. Das Schlusslicht der Handball-Landesliga der Frauen kämpft vorbildlich, verkauft sich aber beim Favoriten Germania Fritzlar II letztlich unter Wert.

Das dringend erhoffte Ende der Negativserie lässt weiter auf sich warten. Die Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen verloren auch ihr zehntes Spiel in Folge, diesmal beim Spitzenteam SV Germania Fritzlar II. 23:30 (11:14) lautete der Endstand aus ihrer Sicht.

„Zweimal 20 Minuten haben wir sehr gut gespielt“, sagte FSG-Trainerin Simone Larsen Poulsen, „aber leider dauert ein Spiel zweimal 30 Minuten.“ In den Schwächephasen - in jeder Halbzeit eine - erfolgte die Weichenstellung gegen den Außenseiter. Da leistete sich die FSG jeweils zehn technische Fehler, die die erfahrenen Fritzlarerinnen konsequent mit Kontertoren bestraften - wobei die starke Gästekeeperin Bianca Bähr gegen alleine auf sie zustürmende Fritzlarerinnen noch einige Bälle glänzend abwehrte.

Bis zum 3:3 (3.) hielt sich die mit nur sieben Feldspielerinnen angetretene, von Verletzungen gebeutelte FSG Waldhessen auf Augenhöhe - es sollte der letzte Gleichstand in dieser Partie bleiben. Bis zur elften Minute, als Anette Lusky auf 5:4 verkürzte, hielt sie Anschluss. Dann jedoch begann die erste Durststrecke. Innerhalb von 300 Sekunden zog der Favorit auf 10:5 davon.

Die FSG fing sich aber wieder. Als Marina Denk für die FSG in der 30. Minute auf 11:14 verkürzt hatte, war Halbzeit - und die Gäste durften wieder auf eine Überraschung hoffen. Kurz nach dem Seitenwechsel verpasste Anette Lusky mit einem Strafwurf das 14:12 (32.). Es war der Startschuss zum zweiten Durchhänger ihres Teams.

Bittere sieben Minuten

Denn in den nächsten sieben Minuten schlug es immer wieder hinter Bianca Bähr ein. Über 18:12 (37.) enteilte Germanias Fritzlars Reserve bis auf 21:13 (39.). „Aber die Mädels haben gekämpft“, lobte Simone Larsen Poulsen. Sie stemmten sich gegen die zehnte Niederlage und verkürzten auf 22:19 (45.) und 23:20 (47.). Diese Aufholjagd ging an die Substanz, gerade bei nur einer Wechselalternative. Das nutzten die Gastgeberinnen. Mit drei Toren in Folge bauten sie ihren Vorsprung bis zur 53. Minute auf 26:20 aus. Damit war die Entscheidung gefallen, die FSG besiegt.

„Es war etwas drin für uns heute. Aber ich bin trotzdem sehr zufrieden mit meiner Mannschaft. Sie hat alles gegeben“, sagte Simone Larsen Poulsen und trauerte den vier vergebenen Siebenmetern nach. Nur zwei konnte die FSG durch Anette Lusky verwandeln, die mit elf Treffern mit Abstand erfolgreichste Werferin ihrer Farben war.

FSG Waldhessen: Bähr, Weidemann - Reimuth (3), Drewer (3), Denk (3), Lusky (11/2), Niebuhr (3), Hollstein, Mäusgeier

Quelle: HNA