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Sie überzeugte bei der Niederlage: Stefanie Krestel setzte den Wollröderinnen elfmal den Ball ins Netz. Foto: Walger

Sie überzeugte bei der Niederlage: Stefanie Krestel setzte den Wollröderinnen elfmal den Ball ins Netz. Foto: Walger

Rotenburg. Waldhessinnen unterliegen Aufsteiger Wollrode 29:31 und bleiben Schlusslicht der Handball-Landesliga.

Die FSG Waldhessen verlor in eigener Halle gegen Aufsteiger TSV Wollrode eine Partie zwischen zwei gleichwertigen Teams mit 29:31 (15:12). Es war eine dem Spielverlauf nach unglückliche und unverdiente Niederlage, die den erhofften Befreiuunsgsschlag des Schlusslichts verhinderte. Die Gäste dagegen konnten mit ihrem Auswärtssieg ihre kleine Talfahrt der vergangenen Wochen stoppen.

Ehe die Schützlinge von FSG-Trainerin Simone Larsen Poulsen richtig wach waren, lagen sie schon 0:3 (3.) zurück. Die Gäste zeigten bis dahin ein schnelles und geschicktes Positionsspiel. Teilweise agierten sie mit zwei Kreisläuferinnen. Die FSG fing sich jedoch und ging durch das Siebenmeter-Tor von Stefanie Krestel (12.) erstmals in Führung.

Obwohl den Gästen zwischen der 8. und 15. Minute kein Treffer gelang, konnte sich die FSG sich nicht entscheidend abzusetzen. Dennoch führte sie zur Pause mit 15:12.).

Dazu trugen unter anderem zwei eher seltene Tempogegenstöße der Gastgeberinnen bei, die Anette Lusky (21.) und Inken Niebuhr (25.) abschlossen. Das mögliche 16:12 verhinderte in der 29. Minute ein technischer Fehler.

In der zweiten Halbzeit griffen die Gäste robuster zu. Am Ende hatten die Melsunger Schiedsrichter insgesamt elf Zeitstrafen und 16 Siebenmeter verhängt. In der 41. Minute hatten die Wollröderinnen mit dem 18:18 wieder den Gleichstand hergestellt. Dafür sorgte in erster Linie die überragende Svenja Lachnit, die mit ihren insgesamt 16/8 Toren nachhaltig in Erscheinung trat.

Kopf an Kopf

Kopf an Kopf ging die Torejagd über 20:20 (43.) bis zum 25:25 (51.) weiter. Fast immer hatte die FSG knapp die Nase vorne. Letztmalig war das nach Johanna Drewers 29:28 (57.) der Fall. Beim Stand von 29:29 folgte der Knackpunkt des Spiels. Inken Niebuhr erhielt eine zweifelhafte Zeitstrafe, und in Unterzahl kassierten die Waldhessinnen noch zwei Gegentore. Damit war die Niederlage besiegelt.

Und statt sich als Matchwinnerinnen feiern lassen zu können, verließen auch Torfrau Laura Weidemann und Distanzschützin Stefanie Krestel als traurige Verlierer das Feld. Weidemann hatte mit 15 Paraden herausragend gehalten, Krestel mit 11/3 Toren große Treffsicherheit bewiesen. Chancen zum Sieg wären genug vorhanden gewesen. Elf große blieben aber leider ungenutzt. Unter dem Strich zeigte die FSG eine Leistungssteigerung die für die kommenden Spiele hoffen läßt.

Trotzdem: Nach dem enttäuschenden Ausgang flossen erst einmal Tränen. Simone Larsen Poulsen verschwand mit ihren Spielerinnen sofort in der Kabine. Später sagte sie: „Eigentlich hätten wir einen Sieg vedient gehabt für unsere gute erste Halbzeit und den Anfang der zweiten. Aber dann bekommen wir kurz vor Schluss diese entscheidende und fragwürdige Zwei--Minuten-Strafe. Und nichts war es mit wenigstens einem Punkt.“

FSG Waldhessen: Weidemann, Bähr - Reimuth (2), Rollmann, Drewer (5), Denk, Lusky (4), Hollstein (3), Schlosser, Mäusgeier (2), Niebuhr (2), Krestel (8/3)

Quelle: HNA