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Ein starker Auftritt: Nika Rollmann war mit acht Treffern erfolgreichste Torschützin der FSG Waldhessen. Foto: Walger

Ein starker Auftritt: Nika Rollmann war mit acht Treffern erfolgreichste Torschützin der FSG Waldhessen. Foto: Walger

Heiligenrode. Dem Team von Trainer Jonggi Pasaribu glückte am Samstag der dritte Sieg in Folge.

Die Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen gewannen das Kellerduell beim TSV Heiligenrode verdient 23:22 (12:10), denn sie lagen fast während der gesamten Partie vorne. Nur beim 16:16 (44.) gab es einen Gleichstand.

„Ein gutes Pferd springt nicht höher, als es muss“, kommentierte FSG-Trainer Jonggi Pasaribu diesen dritten Erfolg mit einem Tor Differenz in Serie. Handball für Ästheten hätten die zahlreichen Zuschauer nicht gesehen, dafür ein spannendes Match in hitziger Atmosphäre.

Es war Abstiegskampf pur. Beide Teams hingen sich voll rein, agierten aber oft nervös. Die Gäste ließen mal wieder Mängel im Abschluss erkennen und viele Chancen liegen. Die Heiligenröderinnen dagegen erlaubten sich viele technische Fehler, die zu Ballverlusten führten.

Ein Rauswurf mit Folgen

Beim TSV fehlten vier Stammspielerinnen. Sie protestierten mit ihrem Rückzug gegen den Rauswurf von Trainerin Astra Petrauskiene unter der Woche. Somit musste der Kader mit Akteuren der Reserve aufgefüllt werden. Dieses Notaufgebot nahm die Herausforderung beherzt an. Das Auftreten der Gegnerinnen imponierte auch Jonggi Pasaribu: „Sie haben bis zum Schluss versucht, das Ding zu drehen. Wir konnten uns nie richtig absetzen.“

Der TSV deckte beide Waldhessen-Außen offensiv und zog zudem die Spielerin auf der Abwehrmitte nach vorne, um den Spielfluss der FSG zu stören. Daraus ergaben sich im rechten und linken Rückraum natürlich Freiräume für die Gäste. Immer wieder versuchte gerade Alina Braun in die entsprechenden Nahtstellen zu stoßen.

Strafwurf-Flut

Der TSV wusste sich dagegen oft nur mit Fouls zu helfen, was zu einer Flut von Strafwürfen führte. 15 waren es am Ende, von denen die FSG zehn verwandelte. Dabei tat sich vor allem die junge Nika Rollmann hervor. Als die beiden gesetzten Siebenmeterschützinnen der FSG schwächelten, übernahm die 18-Jährige die Verantwortung. Die ersten fünf Versuche saßen, beim sechsten fing sie den Abpraller und verwandelte. Nur der siebte Siebenmeter fand nicht sein Ziel - aber das rächte sich nicht. Danach durfte Luca Mäusgeier wieder ran und verwandelte die letzten beiden Strafwürfe der Waldhessinnen.

Auch wenn es keine glanzvolle Leistung seiner Spielerinnen war, freute sich Jonggi Pasaribu nicht nur über die beiden Punkte, sondern stellte seinen Spielerinnen auch ein gutes Zeugnis aus: „Sie haben verstanden, was Abstiegskampf bedeutet. Und sie können das gut auf die Platte bringen.“ Ein Rückhalt, gerade in Halbzeit eins, sei auch Torfrau Laura Weidemann gewesen.

FSG Waldhessen: Weidemann, Bähr - Reimuth , Rollmann (8/5), Drewer (2), Denk (2), Mäusgeier (3/3), Pippert (1), Braun (2), Niebuhr (4/1), Krestel (1/1)

Quelle: HNA