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Sie hängt sich immer voll rein: Alina Braun (links), mit sechs Treffern erfolgreichste Werferin der FSG Waldhessen. Foto: Walger

Sie hängt sich immer voll rein: Alina Braun (links), mit sechs Treffern erfolgreichste Werferin der FSG Waldhessen. Foto: Walger

Rotenburg. Ein Sieg wäre so wichtig gewesen im Kampf gegen den Abstieg. Doch am Ende reichte eine überragende erste Halbzeit nicht gegen die SG Kirchhof II.

Schade, es hätte durchaus klappen können mit einem Punktgewinn. Trotz der besten Saisonleistung in der ersten Halbzeit unterlagen die Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen in eigener Halle dem Titelaspiranten SG Kirchhof II mit 21:24 (11:10) - was in dieser Höhe unverdient war. Das Team von Trainer Jonggi Pasaribu versäumte es damit in seinem letzten Spiel des Jahres, näher ans Mittelfeld heranzurücken. Die jungen Gäste, die mit fünf talentierten A-Juniorinnen angetreten waren, kletterten auf Platz zwei.

Die FSG begann die Begegnung mit einer offensiven 5:1-Deckung, in der die vorgezogene Marina Denk die Kreise der gefährlichen Sandra Kühlborn einengen sollte. Dies gelang. Die Kirchhoferin kam nicht wie gewohnt zu ihren gefürchteten Anspielen an den Kreis.

Obwohl die Gäste ein schnelles und zum Kreis orientiertes Kombinationsspiel aufzogen, scheiterten sie ein ums andere Mal an der sehr gut stehenden FSG-Deckung, die in ihrer reaktionsschnellen Keeperin Laura Weidemann den nötigen Rückhalt hatte. Sie zeigte zwölf Paraden.

Nicht frei von technischen Fehlern, aber wie immer mit großem Kampfgeist ausgestattet, stellte Alina Braun mit ihrem 11:10 (30.) die 11:10-Halbzeitführung für die Waldhessinnen her. Sie hatte auch für den Glanzpunkt des ersten Durchgangs gesorgt, als sie innerhalb von 30 Sekunden zweimal traf (9.).

Hoffnungsvoller Wiederbeginn

Gut erholt und eingestellt zog die FSG kurz nach dem Wiederanpfiff auf 13:10 (33.) davon, verspielte diesen Vorsprung jedoch innerhalb von zwei Minuten wieder. Bis zum 16:16 (44.) hielten die Waldhessinnen die Partie offen und schnupperten an einer Überraschung. Die Vorentscheidung gegen sie schien wenig später gefallen. Zwischen der 47. und 53. Minute geriet die FSG durch mangelhaftes Rückzugsverhalten bei drei Kontern 16:19 ins Hintertreffen.

Doch der Außenseiter fightete und glich wieder aus (57.). Danach ließ er allerdings die nötige Cleverness vermissen, hatte aber auch Pech bei zwei Lattentreffern, die prompt zu den nächsten Gegenstößen der SG führten. Sonst wäre für die FSG ein Überraschungserfolg durchaus möglich gewesen. Zumal sie neun glasklare Chancen ungenutzt ließ, darunter drei Siebenmeter. So steht unter dem Strich eine ehrenvolle, aber ärgerliche Niederlage.

FSG-Coach Jonggi Pasaribu sagte: „Wir haben 40 bis 45 Minuten ein sehr gutes Spiel geliefert, waren dann in der Schlussphase aber zu hektisch. Bei einer doppelten Überzahl haben wir kein Tor gemacht. Bei den Abschlüssen fehlte uns der nötige Schub.“

Alina Braun bilanzierte: „Wir haben das Spiel in der zweiten Halbzeit verkackt. Wir können mit den guten Mannschaften mithalten, brechen dann aber oft in der zweiten Halbzeit ein.“

FSG: Weidemann, Bähr - Reimuth, Rollmann, Drewer (4), Denk (2), Mäusgeier (1), Pippert (1), Braun (6), Niebuhr (3), Krestel (4/2)

Quelle: HNA