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Bei ihm lief es auch gegen Vellmar rund: Rotenburgs Boze Balic, der hier zum Wurf ansetzt, war mit zehn Treffern der erfolgreichste Schütze dieses gutklassigen Spiels. © Thomas Walger

Bei ihm lief es auch gegen Vellmar rund: Rotenburgs Boze Balic, der hier zum Wurf ansetzt, war mit zehn Treffern der erfolgreichste Schütze dieses gutklassigen Spiels. © Thomas Walger

Rotenburg. Der Applaus von den Rängen prasselte am Mittwochabend nach Spielende auf die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg nieder, doch in den Gesichtern der erschöpften Spieler stand Enttäuschung. Doch in den Gesichtern der erschöpften Spieler stand Enttäuschung. Nach einer starken Leistung hatten sie sich dem Tabellenführer und Titelkandidaten TSV Vellmar mit einem Tor beugen müssen.

In den letzten Sekunden bot sich der TGR bei einem Freiwurf noch die Chance, auf 27:27 auszugleichen. Youngster Luca Schuhmann wurde im Rückraum in Position gebracht, doch sein Wurf flog über den TSV-Kasten.

„Eigentlich war das anders abgesprochen gewesen“, sagte Rotenburgs Trainer Robert Nolte, ohne deshalb aber sauer zu sein. Dazu war er auch viel zu stolz auf seine Mannschaft nach dem unglücklichen 26:27 (12:14). „Ich ärgere mich nur darüber, dass wir gegen Vellmar so ein Ding abreißen und am Ende nichts in der Tasche haben“, sagte er. Und: „Wir haben mit unheimlich viel Leidenschaft gespielt. So einen Gegner unter 30 Toren zu halten, ist einfach stark. Schade, dass wir uns nicht belohnt haben.“

Die Gastgeber erwischten einen Traumstart gegen den Favoriten, der die Anfangsphase ein wenig verschlief. Ehe er sich versah, führte die TGR in der zwölften Minute bereits mit 5:1. Drei Treffer waren auf das Konto des überragenden Rückraumschützen Boze Balic gegangen, zwei auf das des Rechtsaußen Marcus Einhorn.

Vellmars Coach Gordon Hauer reagierte mit einer Auszeit im rechten Moment. Denn drei Minuten danach stand es 5:5. Allerdings hatte die TGR den Gegner mit überhasteten Abschlüssen auch zum Kontern eingeladen.

Noltes Team fing sich aber schnell wieder, führte 7:5, 8:6 und nach Oliver Holls erstem Treffer 10:8 (20.). Dann aber rührte die gefürchtete Vellmarer Deckung Beton an. Obwohl Rotenburgs guter Keeper Drazen Cica in dieser Phase mehrfach parierte, verschafften sich die Vellmarer bis zur 26. Minute einen Zwei- Tore-Vorsprung, den sie in die Halbzeit transportierten.

Die TGR hielt auch nach dem Seitenwechsel Anschluss, musste sich jetzt aber jedes Tor hart gegen den tollen TSV-Keeper Christian Gumula erarbeiten. Die Vellmarer dagegen konnten immer wieder ihre Kontermaschine anwerfen n - und hatten damit Erfolg.

Nicht abhängen lassen

Als ihr Tempogegenstoß-Spezialist Simon Adam nach 50 Minuten auf 23:19 erhöhte, schien es, als sei die TGR abgehängt. War sie aber nicht. Trotz zeitweiliger doppelter Unterzahl kämpfte sie unverdrossen und mit vielen schönen Spielzügen weiter um ihre Chance. In der 54. Minute gelang Holl mit dem 23:24 wieder der Anschluss.

Und es blieb eng. 24:25 durch Boze Balic, 25:26 durch Simon Golkowski, 26:27 durch Nils Gerlich. Zwei Minuten waren jetzt noch zu spielen, doch der verdiente Ausgleich wollte einfach nicht fallen. Auch nicht in letzter Sekunde.

TG Rotenburg: Cica, Dick - Einhorn (2/1), Gerlich (1), Debus (2), T. Balic (2), Golkowski (3), Reyer, B. Balic (10), Schuhmann (1), Holl (2), Janotta, Barzov (1), Troch (2)

Quelle: HNA