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Er drehte nach dem Wechel mächtig auf: TG Rotenburgs Linksaußen Simon Golkowski . Hier schließt er einen Konter erfolgreich ab.© Foto: Walger

Er drehte nach dem Wechel mächtig auf: TG Rotenburgs Linksaußen Simon Golkowski . Hier schließt er einen Konter erfolgreich ab.© Foto: Walger

Rotenburg. Robert Noltes Team setzt sich gegen HSG Fuldatal/Wolfsanger mit einem Tor Vorsprung durch.

Die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg haben ihren zweiten Heimsieg gefeiert. Sie bezwangen die erwartet starke HSG Fuldatal/Wolfsanger 29:28 (14:14).

„So spannend hätten wir es gar nicht machen müssen“, ärgerte sich der herausragende TGR-Linksaußen Simon Golkowski ein ganz klein wenig über die Schlussphase, in der die TGR schon auf vier Treffer davongezogen war. Denn als Einhorn in der 56. Minute auch seinen sechsten und letzten Siebenmeter traumhaft sicher zum 28:24 verwandelt hatte, schien die Entscheidung gefallen zu sein - dachten vielleicht einige Rotenburger Spieler.

Auf und ab getigert

Nicht aber ihr Trainer Robert Nolte, der angespannt hinter der Bank auf und ab tigerte. Er ahnte, dass die Gäste nicht nachlassen würden. Sie schlugen sofort zurück und legten nach. 55 Sekunden vor dem Ende verkürzte Adrian Rudolph per Strafwurf auf 28:27. Jan-Oliver Holl, der sich trotz seiner Fußverletzung durchgebissen hatte, tankte sich dann zum Glück für seine Rotenburger durch und erhöhte auf 29:27. Der erneute Anschlusstreffer der HSG fiel zwar noch, allerdings kam er zu spät.

Robert Nolte sprach später von drei Säulen, auf denen die Taktik seiner TGR diesmal basierte. Die erste: Mindestens zwei, drei der gefürchteten Tempogegenstöße der HSG sollten unterbunden werden. Das gelang. „Wir haben dann sehr gut nach hinten gearbeitet“, lobte der Coach. Oftmals war aber kein Kraut gegen die überfallartigen Angriffe der flinken Fuldataler gewachsen.

Die zweite Säule: „Wir hatten uns vorgenommen, im Angriff zu gucken, was uns der Gegner anbietet.“ Die Idee, den Ball dabei lange in den eigenen Reihen zu halten, die Gäste so aus der Reserve zu locken und dann in die Tiefe zu spielen, war nicht ganz leicht umzusetzen. Das lag an der variablen Deckung des Kontrahenten, aber auch an den Schiedsrichtern, die sehr früh die Hand hoben und Zeitspiel anzeigten.

Diese Klippe umschiffte vor allem Simon Golkowski sehr geschickt. Er suchte gerade in der zweiten Halbzeit fintenreich wie konsequent den direkten Weg zum HSG-Kasten und schraubte ab der 31. Minute die Anzahl seiner Treffer noch von zwei auf sieben herauf.

„Wir haben aber auch sehr schöne Übergänge gespielt, gerade über Martin Harbusch“, strich Robert Nolte heraus, „das hatten wir uns im Training erarbeitet.“ Auf die Arbeit folgte schließlich der Lohn. „Heute war die TGR mit dem Hammer wieder da“, dröhnte es aus der Rotenburger Kabine. Und es mischte sich sicherlich auch eine Spur Erleichterung in die Siegesfreude. Denn statt drohenden 3:7 Punkten stehen nun 5:5 für die TGR zu Buche.

TG Rotenburg: Cica, Dick - Harbusch (1), Einhorn (8/6), Gerlich (1), Debus, Tomislav Balic (3), Golkowski (7), Boze Balic (5), Ebenhoch, Jan-Oliver Holl (3), Janotta (1)

Quelle: HNA