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Bereichert das Rotenburger Spiel: Rückkehrer Luca Schuhmann (am Ball), der in dieser Szene Marc Imberger (links) und Marcel Witzel (verdeckt) entwischt ist. Foto: Alicia Kreth

Bereichert das Rotenburger Spiel: Rückkehrer Luca Schuhmann (am Ball), der in dieser Szene Marc Imberger (links) und Marcel Witzel (verdeckt) entwischt ist. Foto: Alicia Kreth

Rotenburg. Die Leistung aus dem letzten Landesliga-Spiel des Jahres lässt hoffen. Auch wenn die Handballer der TG Rotenburg am Samstagabend ihr Heimspiel in der Großsporthalle gegen den Tabellenvierten HSG Fuldatal/Wolfsanger denkbar knapp mit 28:29 (13:15) verloren, so konnte das Team von Mensur Fitozovic doch neuen Mut für den Abstiegskampf schöpfen.

„Das war der beste Auftritt, den wir in dieser Saison abgeliefert haben. Wir haben gegen einen sehr guten Gegner diszipliniert gespielt, toll gekämpft und endlich mal über 60 Minuten eine gute Leistung gezeigt. Wenn’s so weiter geht, dann haben wir eine realistische Chance auf den Klassenerhalt“, sagt der Rotenburger Trainer, bei dem nach Abpfiff die Enttäuschung über den knapp verpassten Punktgewinn aber doch ein wenig überwog. „Wir waren nah dran. Dass es am Ende an einem Tor scheitert, ist sehr unglücklich. Ein Remis wäre heute gerecht gewesen“, so Fitozovic.

Nicht nur die etwas bessere personelle Lage – Martin Harbusch und Timon Groth standen wieder zur Verfügung, sondern auch die Rückkehr von Linkshänder Luca Schuhmann, der zuletzt bei der HSG Rodgau Nieder-Roden unter Vertrag stand, besserte die Laune aller Beteiligten spürbar. Von Beginn an begegneten die Rotenburger dem Favoriten auf Augenhöhe, stellten dem temporeichen HSG-Angriff eine kompakte Abwehr dagegen und leisteten sich die gesamte Spieldauer über nur wenige technische Fehler.

Mit der zurückgewonnenen Sicherheit im Angriff gestalteten die Gastgeber das Spiel in der Anfangsphase ausgeglichen und verpassten nach 14 Minuten beim Stand von 6:6 die erste TG-Führung – Harbuschs wuchtiger Abschluss aus dem Rückraum sprang von der Latte ins Feld zurück. Da in der Folge auch Maurice Reyer und Schuhmann gute Chancen liegenließen und der Gast auf der Gegenseite konsequent im Abschluss war, geriet die TGR bis zum 6:10 (19.) mit vier Treffern in Rückstand.

Die Hausherren zeigten sich davon unbeeindruckt. Niklas Fischer luchste in der Deckung seinem Gegenspieler den Ball ab und schloss aus der eigenen Hälfte zum 8:10 (20.) ins leere HSG-Tor ab. Mit einem Zwei-Tore-Rückstand ging es wenig später dann auch in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel setzte Rotenburg seinen engagierten Auftritt fort und glich durch Simon Golkowski zum 17:17 (35.) aus. Die erstmalige Führung, die Fischer direkt im Anschluss mit dem 18:17 erzielte, war allerdings nur eine Momentaufnahme. HSG-Torwart Stefan Schäfer verhalf Fuldatal dazu, dass der Tabellenvierte bis zur 47. Minute mit vier Toren führte.

In der Schlussphase kämpften sich die Rotenburger, die in dieser entscheidenden Phase mit einigen Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns haderten, langsam wieder heran und waren einem möglichen Punktgewinn beim 27:28 (56.) wieder ganz nahe. Die Überraschung war zum Greifen nah, weshalb die TGR nun mehr Risiko ging, dadurch aber auch noch zwei Zeitstrafen kassierte. Der Lohn blieb am Ende aber aus, denn Marc Imberger bekam beim Versuch von Marcus Einhorn, kurz vor Ultimo doch noch irgendwie das Remis zu erzielen, noch ein Körperteil dazwischen.

Groß war deshalb nach Abpfiff die Enttäuschung im TGR-Lager, doch durfte der Tabellenvorletzte trotz der zwölften Saisonniederlage Hoffnung für das neue Jahr schöpfen.

TG Rotenburg: Brandau, Wenderoth - Harbusch 9/4, N. Fischer 6, Groth, Krapf 3, Golkowski 2, Reyer 2, Schuhmann 4, Zuparic, J. Fischer, Cutura 1, Einhorn 1

Quelle: HNA