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Es wird ein Wiedersehen geben: Morgen kann Wanfrieds Kreisläufer Milos Milosavljevic wieder versuchen, den formstarken TGR-Regisseur Martin Harbusch (in Gelb) am Wurf zu hindern.© Von Thomas Walger

Es wird ein Wiedersehen geben: Morgen kann Wanfrieds Kreisläufer Milos Milosavljevic wieder versuchen, den formstarken TGR-Regisseur Martin Harbusch (in Gelb) am Wurf zu hindern.© Von Thomas Walger

Mit einem direkten Tabellennachbarn bekommt es Handball-Landesligist TGR am Samstag zu tun.

Die Mannschaft von Trainer Robert Nolte empfängt um 17.30 Uhr in der Rotenburger Großsporthalle den VfL Wanfried. Beide Teams weisen nach sieben Spielen 8:6 Punkte auf. In der Tordifferenz liegt der VfL um 15 Treffer vor seinem Gastgeber.

Was die Wanfrieder zu leisten imstande sind, haben sie gleich zu Saisonbeginn gezeigt. Dem 31:20-Kantersieg über Aufsteiger HSC Zierenberg folgte der starke Auftritt beim immer noch verlustpunktfreien Tabellenführer HSG Großenlüder/Hainzell. Dem unterlagen sie in letzter Sekunde denkbar knapp mit 28:29. In der 58. Minute hatte Vladimir Djuric die Männer aus dem Werra-Meißner-Kreis per Siebenmeter noch mit 28:26 in Führung gebracht.

Apropos Vladimir Djuric: Der Landesliga-Torschützenkönig der beiden vergangenen Spielzeiten trägt nicht mehr das Trikot der Wanfrieder. Mitte Oktober wechselte er überraschend nach Vellmar in die Oberliga. „Wir sind alle total enttäuscht von Vladimir. Ein solches Verhalten zeugt von wenig Charakter“, kommentierte VfL-Trainer Stefan Schröder den Abgang Djurics laut der Werra-Rundschau.

Im ersten Spiel ohne Djuric zeigten die Wanfrieder in eigener Halle jedoch eine Trotzreaktion und rangen den Hünfelder SV 30:26 nieder. Das imponierte auch Robert Nolte. Dass der VfL zuletzt stark ersatzgeschwächt eine Heimpleite gegen die TSG Dittershausen erlebte, davon will sich der TGR-Traine nicht einlullen lassen. 13:14 endete der äußerst torarme Vergleich aus Sicht des VfL – und das nach einer 10:4-Führung in der 36. Minute. Dem so gefährlichen wie routinierten Kreisläufer Milosavljevic und seinen 7/3 Treffern hatte es das Team von Stefan Schröder in erster Linie zu verdanken, dass es bis zum Schluss hoffen durfte.

„Das Ergebnis von 13:14 ist zum Schmunzeln. Aber in dieser Konstellation werden sie nicht noch einmal spielen. Deshalb nehme ich lieber ihr Spiel gegen Hünfeld als Maßstab“, sagt Robert Nolte. Denn das spiegele eher das Leistungsvermögen der Wanfrieder wider. Der junge Pascal Küstner, der aus Eisenach kam, sei „eine Waffe, der hat schon Bundesliga gespielt“. Und den zuletzt verletzt zuschauenden Paul-Marian Nemenco erwartet der TGR-Trainer gegen sein Team wieder auf dem Parkett. Auch Finn Wunderlich habe Potenzial, „mehr, als er bisher abgerufen hat“. Und Stephan Harseim sei ein sehr guter Torhüter hinter dem Prunkstück des VfL, der äußerst kompakten Deckung.

Aber bei seiner TGR sei auch viel Selbstbewusstsein vorhanden, betont Robert Nolte. Außerdem drohten keine Ausfälle. Deshalb ist das Ziel der Rotenburger auch klar umrissen: Erst Wanfried schlagen und dann gut gelaunt aufs Oktoberfest gehen. Das organisieren die Jungs von der TGR II. Es steigt im Anschluss an den langen Handballtag im Foyer der Großsporthalle.

Quelle: HNA