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Sein Einsatz gegen Twistetal ist aus gleich zwei Gründen gefährdet: Der TGR-Rechtsaußen Petar Cutura laboriert an einer Fersenprellung, außerdem droht am Samstag eine Spätschicht.© Thomas Walger

Sein Einsatz gegen Twistetal ist aus gleich zwei Gründen gefährdet: Der TGR-Rechtsaußen Petar Cutura laboriert an einer Fersenprellung, außerdem droht am Samstag eine Spätschicht.© Thomas Walger

Nach der unglücklichen Auftaktniederlage gegen den TV Hersfeld haben die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg zwei Auswärtssiege gelandet. Diese erfreuliche Bilanz gilt es am Samstag im Heimspiel gegen die HSG Twistetal möglichst auszubauen.

Bei den Gästen aus den drei waldeckischen Dörfern Mühlhausen, Berndorf und Twiste ist eine Ära zu Ende gegangen: die von Trainer Dirk Wetekam. Er hat in den vergangenen Jahren gute Ausbildungsarbeit geleistet und eine körperlich und individuell starke Twistetaler Mannschaft aufgebaut.

Sein Nachfolger ist Roland Weymann, der in seinem Job vom spielenden Co-Trainer Steffen Fingerhut unterstützt wird. Der Stamm des Twistetaler Teams ist zusammengeblieben. Zwei Feldspieler sind zu ersetzen: Patrick Fingerhut legt eine beruflich bedingte Pause ein, und Nico Isenberg ist zum Studium nach Stuttgart gezogen.

Außerdem ist Johannes Happe nach einer Operation noch nicht einsatzbereit. Ein Verlust ist sicher der Abgang des großen Torwarttalents Lukas Voss zur ESG Gensungen/Felsberg. Für ihn rückt Manuel Schmidt aus der zweiten Mannschaft auf. Dass die Youngster Luca Meier, Marten Schäfer und Glenn Fait nun fest zum Twistetaler Landesliga-Kader zählen, hat den Altersdurchschnitt auf 22,1 Jahre gedrückt.

TG Rotenburgs Trainer Robert Nolte hat verfolgt, wie sich der kommende Gegner bisher geschlagen hat. „Dass die Twistetaler Hünfeld im ersen Spiel so dominieren, damit hatte ich nicht gerechnet. In Hersfeld sind sie nach guter erster Halbzeit in der zweiten von Tempogegenstößen überrollt worden. Das kann dort passieren, wenn der TVH in Fahrt kommt.“ Die 23:27-Heimniederlage gegen Dittershausen hat den TGR-Coach überrascht.

Mit Blick auf Samstag sagt Robert Nolte: „Wir müssen gut gewappnet sein.“ Vor allem die starke, aggressive 5:1-Abwehr könnte der TGR Probleme bereiten.

„Wir wissen aber, was gegen diese Deckung zu tun ist. Wir müssen in die Tiefe gehen und weniger in die Breite. Wir müssen in die Nahtstellen stoßen. Das ist sehr kraftaufwendig, aber es ist die einzige Möglichkeit.“

Außerdem fordert der TGR-Trainer: „Wir dürfen uns im Angriff nicht viele Fehler erlauben, denn die haben starke Spieler, die vorgezogen decken.“ Bei Ballverlusten drohen gefährliche Tempogegenstöße.

Eventuell müssen die Rotenburger auf Petar Cutura verzichten. Der Rechtsaußen hatte sich beim Sieg in Bettenhausen eine Fersenprellung zugezogen und konnte seitdem nicht mehr trainieren. Selbst wenn er rechtzeitig fit werden sollte, könnte ein Schichtdienst seinen Einsatz verhindern. „Das wäre richtig ärgerlich“, sagt Robert Nolte. Alle anderen Spieler dürften jedoch an Bord sein.

„Nicht nur sportlich, sondern auch akustisch haben die Twistetaler was zu bieten. „Die haben eine tolle Fanbase, die kommen mit Bus und Trommeln“, sagt Robert Nolte.

Er spricht von einer großen Herausforderung, die morgen auf sein Team warte. Ein ganz wichtiger Fakt stimmt ihn aber optimistisch: „Wir haben in den letzten Spielen gezeigt, dass wir mehr Lust, zu gewinnen haben, als Angst, zu verlieren.“

Quelle: HNA