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Die guten Chancen nutzen: Das ist für Inken Niebuhr und ihre Kolleginnen Pflicht, wenn sie morgen punkten wollen.© Foto: Walger

Die guten Chancen nutzen: Das ist für Inken Niebuhr und ihre Kolleginnen Pflicht, wenn sie morgen punkten wollen.© Foto: Walger

Rotenburg. Ein heißes Pflaster betreten die Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen am Samstag. Um 17 Uhr sehen sie sich der HSG Twistetal gegenüber.

Das Problem dabei ist die Spielstätte: In der Mehrzweckhalle in Twistetal-Mühlhausen ist es eng, das Spielfeld ist schmaler als andernorts. FSG-Trainer Jonggi Pasaribu weiß aus eigener Erfahrung: „Dort tut sich jeder schwer.“ Das lässt sich auch an den Ergebnissen ablesen. Selbst die torhungrigen Spielerinnen des Tabellenzweiten Hoof/Sand/Wolfhagen kamen in Twistetal nur auf 19 Treffer und verloren am Ende 19:22.

„Es ist jedes Jahr dasselbe. Wenn du nach Twistetal fährst, hast du ein bisschen Bammel“, sagt Jonggi Pasaribu. Bestehen kann ein Gast trotzdem: „Man muss dort bis zum Schluss kämpfen und sich durchbeißen.“

Eine Energieleistung wird also nötig sein, will die FSG beim Abpfiff nicht mit leeren Händen dastehen. Das Team darf sich diesmal allerdings keine der üblichen Schwächephasen leisten. “Und wenn du in Twistetal die Chance kriegst, ein Tor zu werfen, dann musst du die auch nutzen“, sagt der Coach der FSG Waldhessen. Denn Gelegenheiten im Überfluss gestatten die Twistetalerinnen ihren Gästen fast nie.

Erahrung und Sicherheit

Dass sich die HSG Twistetal mittlerweile schon seit drei Jahren erfolgreich gegen den drohenden Abstieg wehrt, ringt Jonggi Pasaribu Respekt ab. „Das hat den Twistetalerinnen viel Erfahrung gebracht und Sicherheit in engen Spielsituationen - was die Aufgabe für seine Schützlinge nicht leichter macht.

Die haben sich am vergangenen Wochenende mit dem ersten Saisonsieg, einem 28:23 über Heiligenrode, selbst Rückenwind verschafft. Ausgerechnet diese Partie hat der FSG-Trainer wegen einer Grippe verpasst. Er hat aber ein Video von der Partie bekommen und angeschaut.

Nicht alles, was er dabei zu sehen bekam, war positiv. „Heiligenrode hat eben noch mehr Fehler gemacht als wir. Entscheidend war, dass sich Laura Weidemann in der zweiten Halbzeit gesteigert hat. Sie hat dann drei, vier sehr wichtige Würfe gehalten.“

Der Coach hat aber auch viele positive Ansätze ausgemacht. Zum Beispiel im Angriff, wo Distanzschützin Stefanie Krestel so in Szene gesetzt worden sei, dass sie aus der Bewegung heraus werfen konnte. Außerdem sind laut Pasaribu Lücken gerissen worden, in die die Halblinke Alina Braun stoßen konnte. Wenn daran angeknüpft werden kann und gegen die starke Twistetaler Torfrau auch noch eine gute Wurfeffizienz herausspringt, dann könnte es tatsächlich klappen, dass die FSG Waldhessen nach Punkten mit der HSG Twistetal (derzeit 5:9) gleichzieht.

Sollte das nicht gelingen, dann stehen bis Weihnachten noch drei weitere Spiele an, um Jonggi Pasaribus Wunsch zu erfüllen. Er möchte zum Jahreswechsel sieben Punkte auf der Habenseite haben.

Quelle: HNA