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Rotenburg/Heringen. Wenn am Samstag um 19.30 Uhr die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HSG Werra WHO und der FSG Waldhessen in Heringen zum Derby antreten, steht für beide viel auf dem Spiel.

Die Gastgeberinnen brauchen jeden Punkt, um nicht abzusteigen. Die Gäste dürfen sich keinen Ausrutscher leisten, wenn sie ihre Titelchance wahren wollen.

Natürlich ist der Spitzenreiter klar favorisiert. Aber das Hinspiel in Rotenburg hat gezeigt, dass auch ein Außenseiter seine Chance hat. Nach 23 Minuten hatte Ende November die HSG Werra WHO sensationell mit 12:7 geführt. Dann hat FSG-Trainer Jonggi Pasaribu seine Abwehr auf 4:2 umgebaut und damit einen Volltreffer gelandet.

Plötzlich kam WHO-Torjägerin Stefanie Krestel, die bis dahin aus dem Rückraum fast nach Belieben getroffen hatte, nicht mehr zum Zuge. Zur Halbzeit hatte die FSG schon zum 13:13 ausgeglichen, am Ende stand ein klarer 38:21-Heimerfolg des Favoriten.

Diesmal gleich mit einer 4:2-Deckung zu Werke zu gehen, erwägt Jonggi Pasaribu aber nicht: „Das ist nur die Alternative, falls wir gar keinen Zugriff auf unseren Gegner bekommen.“ Er setzt vielmehr auf seine 6:0-Formation.

„Wir spielen ja eigentlich eine gute 6:0“, sagt er. Allerdings seien seine Spielerinnen zu oft in der Anfangsphase dazu nicht wach genug. Aber vielleicht, so hofft er, erinnern sie sich ja an das erste Spiel gegen die WHO. Das könnte ihnen schnelle Beine machen.

Der FSG-Coach ist guter Hoffnung, in Bestbesetzung nach Heringen zu fahren. Er erwartet dort einen Gegner, der verbissen um seine Chance kämpfen wird.

Allerdings bleibt abzuwarten, wie das Team von WHO-Trainer Sebastian Jaschinski die unglückliche Niederlage im Kellerduell bei der HSG Landeck/Hauneck verkraftet hat. Da hatte es schon wie der sichere Sieger ausgesehen, um dann in den letzten zehn Minuten kein einziges Tor mehr zu werfen, aber sechs Treffer zu kassieren und noch mit 22:24 zu verlieren.

Beide Trainer werden übrigens am Wochenende auch auf ihre Konkurrenten schauen. Die WHO auf die HSG Landeck/Hauneck, die beim sieglosen Schlusslicht Hünfeld ran muss - oder besser ran darf. Und die FSG Waldhessen auf ihren puntgleichen Verfolger TSV Ost-/Mosheim. Der könnte beim Tabellenvierten in Grebenhain durchaus stolpern.

Quelle: HNA