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Sie beim Tempogegenstoß einzufangen, ist für ihre Gegnerinnen nicht leicht: Gegen die FSG Fulda/Petersberg gelangen Jenny Werner elf Tore für den Tabellenführer FSG Waldhessen. Foto:  Walger

Sie beim Tempogegenstoß einzufangen, ist für ihre Gegnerinnen nicht leicht: Gegen die FSG Fulda/Petersberg gelangen Jenny Werner elf Tore für den Tabellenführer FSG Waldhessen. Foto:  Walger

Rotenburg. Wie kommt die FSG Waldhessen nach ihrer ersten Niederlage Ende 2015 ins neue Jahr hinein? Würden es die Bezirksoberliga-Handballerinnen von Trainer Jonggi Pasaribu schaffen, den Rückschlag wegzustecken und mit voller Konzentration ihren Weg zum angepeilten Aufstieg fortzusetzen?

EINE KLARE ANTWORT

Diese Fragen stellten sich die FSG-Anhänger am Samstag vor dem Heimspiel gegen die FSG Fulda/Petersberg. Die Spielerinnen der FSG aus Rotenburg, Bebra und Lispenhausen blieben die Antwort nicht schuldig. Sie überzeugten über weite Strecken. Am Ende prangte auf der Anzeigetafel das klare Ergebnis von 35:22. Schon zur Halbzeit hatten die Gastgeberinnen mit 14:10 vorne gelegen.

DIE ANFANGSPHASE

Ihre Konzentrations- und Abstimmungsprobleme zu Beginn der Partie waren schnell abgestellt. Den Frauen aus Fulda gelang zwar das erste Tor - das 0:1 sollte allerdings die einzige Führung des ganzen Spiels bleiben. Denn plötzlich dominierten die Waldhessinnen und demonstrierten ihre spielerische Überlegenheit. Über 5:1 zogen sie auf 9:3 davon. Es bahnte sich ein Torefestival an.

DAS ZWEITE GESICHT

Doch die FSG hat ja noch ein zweites Gesicht. Aus heiterem Himmel war es vorbei mit ihrer Souveränität. Der Faden war gerissen. Der Gast aus der Barockstadt nahm die Einladung, wieder mitspielen zu dürfen, nur zu gerne an. Die Fehlerquote bei den Gastgeberinnen stieg, ihr Vorsprung schmolz.

DIE SCHWÄCHEPHASE

Ihr Trainer Jonggi Pasaribu sagte nach der Partie über diese Schwächephase seines Teams: „Ich sehe das nicht so kritisch, da wir in dieser Zeit sehr viel ausprobiert haben.“ Einige seiner Akteurinnen hatten sich auf ungewohnten Positionen wiedergefunden. „Da müssen jetzt alle Spielerinnen durch. Wir werden variabler spielen“, kündigte der Coach an.

DER UMSCHWUNG

Genauso plötzlich, wie es bergab gegangen war, gelang es den Waldhessinnen, den Hebel wieder umzulegen. Von einer auf die andere Sekunde waren sie wieder voll da. Nur vier Minuten brauchten sie, um von 22:20 auf 27:21 entscheidend davonzuziehen. Der Tabellenfünfte aus Fulda hatte nun nichts mehr zuzusetzen, sein Akku war leer. Das nutzte der Titelaspirant zu einer Art Schaulaufen.

DAS RESÜMEE

„In der Schlussphase haben wir den Gegner ein bisschen überrannt. Der Sieg ist zwar ein wenig zu hoch ausgefallen, aber es war schön zu sehen, dass wir in der Schlussphase noch mal richtig Gas geben können“, resümierte ein zufriedener Jonggi Pasaribu.

FSG Waldhessen: Bähr - Drewer (3), Eidam (3), Mäusgeier(3/2), Lusky (11/6), Werner (11), Niebuhr (2), Weyrauther (2), Pippert

Quelle: HNA