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Sie wird noch mehr gefordert sein als sonst schon: FSG Waldhessens Torjägerin Anette Lusky muss ohne ihre starke Partnerin im Rückraum, Fabienne Eidam, auskommen. Foto: Walger

Rotenburg/Ostheim. Den Bezirksoberliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen bietet sich am Samstag ab 19.30 Uhr die große Gelegenheit, die Weichen schon auf Rückkehr in die Landesliga zu stellen. Denn sie treten dann als Spitzenreiter mit 22:0 Punkten auf dem Konto beim einzigen ernsthaften Verfolger an, dem TSV Ost-/Mosheim.

Der hat erst einmal verloren - das war am ersten Spieltag. Der Bezwinger: die FSG Waldhessen. Sie konnte sich Mitte September mit 27:20 durchsetzen. Damals bekam die FSG nur vorübergehend Schwierigkeiten, als sich TSV-Regisseurin und Spartenleiterin Sandra Klapdor nach vorne an den Kreis orientierte. Geht auch das zweite Duell an die FSG, so könnte sie sich danach in den zehn restlichen Spielen sogar noch zwei Niederlagen leisten und würde trotzdem als Meister aufsteigen.

Gute Tagesform nötig

Doch diese Ausgangslage muss sich das Team von Trainer Jonggi Pasaribu erst noch verdienen. Durch einen Sieg in Ostheim und eine starke Leistung - denn die wird nötig sein, um beim ärgsten Verfolger zu bestehen.

Das weiß auch der FSG-Coach, der Respekt hat vor den Spielerinnen des Gegners: „Die bilden einen kleinen, eingeschworenen Kader und spielen mit Spaß und Leidenschaft Handball. Wenn die zu Hause ins Rollen kommen, dann können sie uns gefährlcih werden.“

Dass der TSV Ost-/Mosheim gut 100 Tore weniger geworfen hat als die FSG, aber mit Abstand die beste Abwehr der Liga stellt, ist für Jonggi Pasaribu kein Zufall: „Die verhalten sich taktisch sehr klug und diszipliniert. Sie spielen ihre Angriffe so lange aus, wie die Schiedsrichter ihnen das erlauben.“ Das bindet den jeweiligen Kontrahenten in der Abwehr. Und sie selbst können Kräfte sparen, was wichtig ist, weil sie ja nicht so viel wechseln können.

Ost-/Mosheims Trainer Woijtek Lalek hatte für sein Team eigentlich die Rolle als Titelaspirant gar nicht vorgesehen. Nach den Abgängen von Leistungsträgerinnen wie Lena Klatscher (Studium) und Routinier Julia Reuse (Karriereende) sollte die Saison eigentlich ein Übergangsjahr sein. „Wir wollen uns schnell die nötigen Punkte für den Klassenerhalt sichern und die Saison dann im sicheren Mittelfeld beenden“, hat Lalek im Sommer noch erklärt.

Vorgaben übertroffen

Daraus ist weit mehr geworden. Dazu haben auch die Neuzugänge Sabrina Gissel, Anna Seeger und Janina Blaufuß beigetragen. Letztere war kurz vor Toresschluss vom Landesligisten SV Germania Fritzlar II gekommen.

„Die haben einen guten Mix aus jungen und erfahrenen Spielerinnen gefunden“, attestiert FSG-Trainer Jonggi Pasaribu den Ost-/Mosheimerinnen und seinem Pendant Woijtek Lalek.

Der FSG wird beim Gipfeltreffen Fabienne Eidam fehlen. Die Distanzschützin ist beruflich verhindert, was ihr Trainer mit Blick auf die Bedeutung des anstehenden Spiels besonders bedauert. „Es wäre schön, wenn wir es trotzdem schaffen, den dicksten Brocken in der Rückrunde gleich aus dem Weg zu räumen.“

Quelle: HNA