386 Tage ist der letzte Auftritt der Landesliga-Frauen der TG Rotenburg beim TSV Wollrode in Guxhagen her. Nun kommt es heute erneut zum Duell der beiden Handball-Teams.
Guxhagen – Es war das erste und einzige Spiel der vergangenen Handball-Saison, in dem es bis zur 52. Minute noch sehr gut für die Gäste aussah. Doch in den Schlussminuten verloren sie die Nerven und unterlagen am Ende knapp mit 30:33.
Nun kommt es am Sonntag, 16 Uhr, in der Kreissporthalle in Guxhagen zum erneuten Duell der beiden Teams und TG-Coach Sebastian Jaschinski hofft auf einen ähnlich starken Auftritt seiner Rotenburgerinnen wie im vergangenen Jahr. „Ich erhoffe mir ein ähnlich enges Spiel, wenn wir Wollrode wieder in so einen Kampf verwickeln können. Daraus wollen wir Mut schöpfen.“
Jaschinski: „In Wollrode hängen die Trauben hoch“
Dass die TGR dafür eine Bestleistung abrufen muss, weiß Jaschinski. „In Wollrode hängen die Trauben hoch. Sie haben eine sehr heimstarke Mannschaft, das wird eine sehr schwere Aufgabe“, so der Coach, der den Schwerpunkt im Training in dieser Woche auf die Deckung gelegt hat, mit der er am vergangenen Wochenende beim 21:31 gegen den TV Hersfeld unzufrieden war. „Wir waren zu passiv in der Deckung und die Grundaggressivität hat gefehlt, das war zu wenig für die Landesliga“, betont Jaschinski.
Umso wichtiger sei es nun am Sonntag in Guxhagen eine gute Deckung zu stellen. Denn gerade in Sachen Körpergröße und Wurfkraft sei Wollrode sehr gut aufgestellt. Zudem habe das Team von Trainerin Margret Schmidt, das am vergangenen Wochenende spielfrei war, in Bianka Bartalos eine sehr gute Kreisläuferin. „Das ist eine explosive Konstellation“, warnt Rotenburgs Trainer, der in Guxhagen aus dem Vollen schöpfen kann und hofft, dass sein Team am Sonntag viel Gefahr aus dem Rückraum ausstrahlt.
Auf den kompletten Kader kann auch Wollrodes Trainerin zurückgreifen, die aus einem stabilen Abwehrverbund heraus das eigene Spiel entwickeln will. „Wenn wir in den Rhythmus kommen, sind wir spielstark genug, uns die Chancen zum Torerfolg zu erarbeiten“, sagt Schmidt, die vor allem vor Rotenburgs Christina Stiefel und Michelle Horn warnt.
Quelle: HNA / Alicia Kreth