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Große Ungewissheit für die Frauen der TG Rotenburg. Archiv-Foto: HNA

Große Ungewissheit für die Frauen der TG Rotenburg. Archiv-Foto: HNA

Was Heide Aust, seit vielen Jahren Spielerin der TG Rotenburg, über das abrupte Ende der Volleyballsaison sagt, sagen viele Mannschaftssportler in diesen Tagen.

Rotenburg – „Wir wissen nicht, wie es weitergeht.“ Doch der Fall des Bezirksligisten aus der Fuldastadt ist besonders dramatisch. Denn die TGR, die ihren Platz in der Bezirksoberliga freiwillig abgegeben hatte und eine Etage tiefer angetreten war, ging als einer der Favoriten in die Spielzeit. Nach der Hinserie lag sie auch an der Tabellenspitze.

Dann allerdings wurden ihr sämtliche Punkte aberkannt. Der Grund war ein Formfehler, gegen den eine gegnerische Mannschaft protestiert hatte. Die Rotenburgerinnen nahmen das Urteil an – und planten vom Tabellenende aus eine Aufholjagd, die wenigstens den Klassenerhalt noch sichern sollte. Prompt gelang ein erster Sieg nach der Winterpause gegen Melsungen. Doch der Saisonabbruch stoppte die Mannschaft jäh, die nun noch immer Tabellenletzter ist.

„Wir haben keinerlei Informationen, wie es mit Auf- und Abstiegen weitergeht“, sagt Heide Aust. Fest steht allein, dass die Saison beendet ist – in allen deutschen Klassen. In der nahen Zukunft wollen die Vertreter der Landesverbände sich mit dem Deutschen Volleyball-Verband beraten, wie die Spielzeit gewertet werden soll: Wird die Saison neutralisiert oder wird der Stand vom 12. März als Endstand herangezogen? Dann wäre klar, wer aus oberen Ligen absteigen muss und ob es dann auch die Rotenburgerinnen träfe. Eine weitere Möglichkeit wäre eine Aufstockung einzelner Ligen.

„Keiner weiß, wie es weitergeht“, sagt Heide Aust. „Es ist eine vertrackte Situation. Und irgendjemandem wird man wehtun müssen.“ Wie ihre Mannschaftskameradinnen hofft sie, dass es in diesem Fall nicht tatsächlich die TG Rotenburg trifft.

Quelle: HNA

Landessportbund-Präsident äußert sich zur Corona-Pandemie

Angesichts der immer größeren Auswirkungen der Corona-Pandemie hat sich der Präsident des Landessportbundes Hessen e.V. (lsb h), Dr. Rolf Müller, am Donners- tag mit einem Appell an die rund 2,1 Millionen Sportvereinsmitglieder in Hessen gewandt. „Leben Sie die Werte des Sports auch diesen außergewöhnlichen Zeiten. Zeigen Sie sich solidarisch und beweisen Sie die Art von Teamgeist, die gerade nötig ist. Im Namen des Landessportbundes bitte ich Sie: Vermeiden Sie physische Kontakte, um die Ausbreitung des Coronavirus‘ zu verhindern“, heißt es darin. Wenn alle Mitglieder der Sportfamilie als Vorbilder vorangingen, werde der Sport auch in dieser Krise seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht.

Solidarität fordert der lsb h-Präsident aber auch gegenüber den Sportvereinen und Veranstaltern großer Sportevents an sich: „Auch sie stehen derzeit vor großen Herausforderungen. Obwohl der Sportbetrieb eingestellt ist, Eintrittsgelder oder Kursgebühren fehlen, müssen die Vereine weiterhin für Miete oder Unterhalt ihrer Sportstätten aufkommen. Sie sind Arbeitgeber oder Einsatzstellen für Freiwillige und müssen unter Umständen Stornogebühren für abgesagte Veranstaltungen aufbringen. Gerade jetzt ist es daher wichtig, dass Sie Ihren Verein unterstützen anstatt vorschnell auszutreten oder anteilige Rückforderungen stellen.“

Wie groß die finanziellen Einbußen für die rund 7.600 hessischen Sportvereine sein werden, lasse sich derzeit noch nicht absehen. Sicher sei aber: „Es geht um einen Millionenbetrag als Soforthilfe. Der Landessportbund Hessen ist deshalb bereits im Gespräch mit dem hessischen Innenministerium, um Möglichkeiten der finanziellen Hilfe für das Sportland Hessen zu klären.“

Gleichzeitig versichert Müller, dass sich der Landessportbund Hessen auch und gerade in diesen schwierigen Zeiten für die Interessen seiner Vereine, Verbände und Sportkreise einsetzt. „Wir wollen für unsere Vereine weiter erreichbar bleiben und an flexiblen Lösungen arbeiten“, verspricht er zum Abschluss.

Den kompletten Appell finden Sie unter www.landessportbund-hessen.de

Der erste Satz gestaltete sich zu Beginn recht ausgeglichen. Die Rotenburgerinnen mussten nach der längeren Trainingspause über den Jahreswechsel erst wieder zu ihrer gewohnten Leistung finden. Zum Ende des Satzes jedoch funktionierte das Zusammenspiel der TGR Spielerinnen zunehmend besser, so dass sie den Satz mit 18:25 gewannen.

Das Auswärtsspiel der Bezirksliga-Volleyballerinnen gegen die MT Melsungen fand in Rotenburg statt. Da die melsunger Halle wegen defekter Rohrleitungen gesperrt war, wurde die Partie beim eigentlichen Gast ausgetragen.  Im ersten Satz zeigten sich die Melsungerinnen stark. So musste Rotenburg sich erstmal darauf einstellen, dass viele Bälle auf der gegnerischen Seite abgewehrt wurden. Starke Angriffe durch Anne Wulkau brachten immer wieder die wichtigen Punkte.