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Foto: Silas Stein/ dpa

Der hessische Volleyball bleibt in der Warteschleife. Nachdem die Spielpause bis Ende des Jahres verlängert wurde, hat der Hessische Volleyball Verband (HVV) nun Abschied von der Vorstellung genommen, die normale Saison zu Ende spielen zu können. So wird auf der Homepage des HVV davon ausgegangen, dass nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebs im Januar/Februar höchstens noch eine Einfachrunde realisierbar ist.

Das heißt, jedes Team spielt nur einmal gegen die anderen Mannschaften der Staffel, einschließlich der bereits gespielten Begegnungen. Dabei weicht der Verband auch die Auf- und Abstiegsregelungen auf: Direkte Auf- und Absteiger soll es nicht geben. Vielmehr sollen am Ende der Saison Relegationsspiele zwischen dem Ersten der unteren Liga und dem oder den Letzten der oberen Liga stattfinden. An diesen Details werde aktuell aber noch gearbeitet, heißt es. Sollte die Einzelspielrunde nicht bis 30. April 2021 abgeschlossen werden können, soll keine Wertung der Saison erfolgen. In diesem Fall findet kein Aufstieg oder Abstieg statt, alle Mannschaften behalten ihre Staffelzugehörigkeit „Du gewinnst eine Liga und darfst trotzdem nicht aufsteigen, sondern musst in der Relegation gegen höhere Mannschaften spielen, Diese Entscheidung finden wir sehr fragwürdig.“, sagt Heide Aust, Vorsitzende der Abteilung Volleyball bei der TG Rotenburg, und fügt hinzu: „Klar hat es der Verband schwer, es allen recht zu machen." Da beide Damenmannschaften der TGR den Aufstieg anstreben, seien sie nun durch Corona und die Entscheidung des Verbands im Nachteil. „Die Relegationslösung im Volleyball ist sehr unglücklich", sagt Aust mit Blick auf andere Sportarten. Denn erst nachdem eine Mannschaft gegen den Letzten der höheren Liga gewonnen hat, darf sie aufsteigen. „Wir können noch bis zum 15. Dezember eine Stellungnahme an den Verband schicken. Darin wollen wir den Wunsch äußern, eine Hin- und Rückrunde zu spielen und nicht an der Einfachrunde festzuhalten", so die Vorsitzende. „Ohne zu wissen, wann wir überhaupt wieder anfangen können — das ist eine ganz schwierige Entscheidung." 

Quelle: Hersfelder Zeitung / Alicia Kreth
Foto: Silas Stein / dpa