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Rotenburg – Lange hat die Siegesserie der TG Rotenburg in der zweiten Saisonhälfte der Volleyball-Oberliga gehalten, nun ist sie gerissen. Im siebten Rückrundenspiel musste sich das Team von Interimstrainerin Heide Aust am Samstagabend in der Bernhard-Faust-Halle beim 2:3 (25:15, 22:25, 25:23, 22:25, 14:16) gegen die SKV Mörfelden erstmals in diesem Jahr geschlagen geben. Und musste dadurch auch die Tabellenführung an Eintracht Frankfurt abtreten, das sein Heimspiel gegen Wehlheiden klar mit 3:0 gewann.           
„Wir haben ein tolles Spiel gemacht, aber natürlich überwiegt die Enttäuschung, weil wir ganz klar in der Lage gewesen wären, dieses Spiel zu gewinnen“, resümierte Heide Aust, die wieder einmal von einer tollen Stimmung der 150 Zuschauer in der Bernhard-Faust-Halle sprach, und ergänzte noch: „Unterm Strich muss man sagen, dass Mörfelden weniger Fehler gemacht hat als wir. Bei uns waren es in den entscheidenden Situationen in Summe zu viele, um so ein Spiel für uns zu entscheiden.“           


Die Fuldastädterinnen erlebten in ihrem vorletzten Heimspiel der Saison ein Wechselbad der Gefühle über 132 Spielminuten. Im Stile einer Spitzenmannschaft legte die TGR los. Durch starke Aufschläge von Ana Cutura und Kim Gerlach, tolle Aktionen von Anne Wulkau im Block und strukturierte Angriffe über Loretta Paul, Wiktoria Kalinowska und Chrysa Fili spielte sich das Team in einen Rausch und baute eine klare Führung über 8:1, 12:6 und 17:9 bis hin zum 25:15-Satzgewinn kontinuierlich aus. „Wir haben uns vorgenommen, mit dem ersten Punkt voll auf dem Feld zu sein und den Gegner unter Druck zu setzen, das ist uns sehr gut gelungen. Wir waren völlig überlegen“, resümierte Aust den souveränen Spielbeginn ihres Teams.           
Klar war für die Interimstrainerin aber auch, dass sich Mörfelden anschließend steigern würde. Das tat der Gast dank taktischer Umstellungen und einer sichereren Abwehrarbeit dann auch. Wesentlich ausgeglichener verlief das Match in der Folge. Dadurch hatte der Gast beim 22:25 im zweiten Durchgang, in dem er auch von den zunehmenden Fehlern der TGR profitierte, das glücklichere Ende für sich. Doch schon im dritten Satz drehten die Gastgeberinnen den Spieß wieder um und entschieden diesen trotz eines frühen Vier-Punkte-Rückstands knapp für sich.           
Durch den erneuten Erfolg Mörfeldens, dessen 25:22-Erfolg im vierten Satz nur kurz beim 21:21 mal wackelte, erzwang der Gast die Entscheidung im Tiebreak herbei. Dieser begann für Rotenburg, das trotz seiner technischen Fehler nie aufsteckte, denkbar schlecht. Beim 7:13 standen die Gastgeberinnen schon mit dem Rücken zur Wand und mussten währenddessen auch noch den Ausfall von Libera Olga Kalinowska, die bei einer Rettungsaktion unglücklich auf den Bauch fiel, verkraften.             
Durch eine Angabenserie von Ana Cutura bließ die TGR dann aber doch noch zur Aufholjagd und holte bis zum 14:14 Punkt für Punkt auf. Mit einem Ass zum 14:15 sowie einem Netzroller, der zum entscheidenden 14:16 führte, machte Chantal Trautmann die Hoffnungen der Heimmannschaft auf den siebten Sieg in Serie allerdings zunichte.           
Rotenburg: Fili, Savci, Gerlach, Wulkau, Paul, W. Kalinowska, Mousa, Cutura, O. Kalinowska - Berge, Eckstein, Pott.                                 
ALICIA KRETH                                       

Quellenangabe: Rotenburg-Bebraer Allgemeine vom 17.03.2025, Seite 30