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Blickt fragend in die Runde: Stefan Grebe, der als Coach für TGR-Spielertrainer Sascha Köhler in die Bresche gesprungen und am Ende frustriert war.© Thomas Walger

Blickt fragend in die Runde: Stefan Grebe, der als Coach für TGR-Spielertrainer Sascha Köhler in die Bresche gesprungen und am Ende frustriert war.© Thomas Walger

Es trat ein, was zu befürchten gewesen war. Die Bezirksoberliga-Handballer der TG Rotenburg haben ihre Talfahrt auch in eigener Halle gegen Bad Sooden-Allendorf fortgesetzt.

Völlig unnötig verloren sie 26:27 (11:13) gegen das Schlusslicht. Für den Gegner war es der erste Punktgewinn in der gesamten Saison.

Stefan Grebe, der den verhinderten TGR-Spielertrainer Sascha Köhler auf der Bank vertrat, sah seine Mannschaft vor der Begegnung in der Bringschuld. Als die bittere, am Ende auch etwas unglückliche Niederlage gegen die TSG feststand, stelle er fest: „Ich kann nicht viel sagen, mir fehlen die Worte. Durch Undiszipliniertheiten haben wir uns um den Lohn gebracht. Wir haben nur phasenweise gespielt wie geplant. Es ist Enttäuschung pur.“

Die Rotenburger konnten zwar bis zur 9. Minute beim Stand von 4:1 ihrer Favoritenrolle gerecht werden, verloren aber bald ihre Linie. Sie agierten fahrig und holten so die Gäste zurück ins Spiel. Die legten einen 3:0-Lauf hin und führten nach einer Viertelstunde 7:6.

Grebe nahm eine Auszeit (20.), die aber wirkungslos verpuffte. Bald lag sein Team 9:12 (24.) hinten. Die Angreifer leisteten sich dumme Ballverluste, und die Abwehr gab auch keine gute Figur ab. Immer wieder taten sich für die Rückaumschützen des Schlusslichts Lücken auf. Viel zu leicht konnten die Sooden-Allendorfer ihren Rückaumschützen Julian Scharff in Stellung bringen, der mit präzisen, strammen Würfen traf. Und mit schöner Regelmäßigkeit kamen sie auch mit einem stets gleichen Spielzug zum Erfolg.

Zur Pause lag die TGR 11:13 zurück. Was im zweiten Durchgang folgte, war Kampf und Krampf. Insgesamt 15 Zweiminuten-Strafen und zwei Rote Karte – je eine pro Team – prägten das Geschehen.

Bis 51. Minute, als Stefan Ebenhoch einen Tempogegenstoß zum 23:23 abschloss, hatten die Rotenburger im Hintertreffen gelegen. Geschwächt durch eine Zeitstrafe gegen Christian Eimer fing sich die TG prompt das 23:24 (52.) ein.

Es folgte ein vergebener Siebenmeter von Christopher Gerlich und das 23:25 (53.). Drei Minuten später stand es sogar 23:26 (56.).

Durch Energieleistungen von Stefan Ebenhoch beim 24:26 und Christopher Gerlich beim 25:26 schaffte die TGR wieder den Anschluss. Einen Tempogegenstoß schloss Ebenhoch sogar zum 26:26 ab.

Doch zehn Sekunden vor Schluss verhalf Gerlich den Gästen noch zu einem Siebenmeter, den der überragende Julian Scharff für seine TSG zum Siegtreffer verwandelte.

TG Rotenburg II:J. Schuster, Brandau - Borzov (3/2), Fischer (4), Kaufmann, Groth, P. Schuster, Zülch (2), Kutscher, Holl (3), Ebenhoch (10/1), Gerlich (3), Eimer (1)

Quelle: HNA