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Er hat einen traumhaften Einstand bei der TGR gefeiert: Rechtsaußen Petar Cutura. © Robert Nolte

Er hat einen traumhaften Einstand bei der TGR gefeiert: Rechtsaußen Petar Cutura. © Robert Nolte

Für die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg steht das nächste Abstiegsduell auf dem Programm.

Rotenburg. Die ebenfalls gefährdete HSG Twistetal, die mit zwölf Pluspunkten zwei mehr auf dem Konto hat als die TGR, wird sich am Samstag um 17.30 Uhr in der Rotenburger Großsporthalle vorstellen.

Schaut man nur auf die Tabelle, dann sieht die Aufgabe leichter aus, als sie ist. Denn die Männer aus dem Korbacher Land kommen als Mannschaft der Stunde. Zweimal sind sie nach der langen Weihnachtspause angetreten, zweimal haben sie für einen Paukenschlag gesorgt. Zunächst fegten sie den höher eingeschätzten Hünfelder SV mit 33:18 aus der Halle, dann watschten sie Tabellenführer Vellmar mit 25:18 ab.

Purer Zufall sind diese Ergebnisse nicht. Die Twistetaler hatten sich vor dem Jahreswechsel vorgenommen, schon in den Trainingseinheiten mehr zu geben und ehrgeiziger ihr Saisonziel, den Klassenerhalt, zu verfolgen. Den Worten ließen sie Taten folgen. Ein Grund für den Aufschwung war auch, dass Lars und Steffen Fingerhut, die seit Anfang Oktober gefehlt hatten, im neuen Jahr wieder mitwirken.

Die beiden Überraschungssiege im Januar landeten die heimstarken Twistetaler vor eigenem Publikum. Auswärts haben sie dagegen noch nicht viel gerissen. Ein Punkt bei Körle/Guxhagen war alles. Geht es nach den Rotenburgern und ihrem Trainer Robert Nolte, dann bleibt das auch so. Dazu müsste die TGR allerdings morgen ihre matte Heimbilanz aufpolieren.

Aber das wird ein hartes Stück Arbeit. Denn die Twistetaler dürften vor Selbstbewusstsein nur so strotzen. Ihre Abwehr um Chef Nils Pohlmann steht wie eine Mauer. Nur jeweils 18 Gegentreffer gegen Hünfeld und Vellmar zu kassieren, ist großes Kino.

„Die spielen eine total aggressive, offensive 3:2:1-Deckung. Davon dürfen wir uns nicht beeindrucken lassen. Wir haben entsprechende Konzepte und werden die Laufwege am Freitag noch einmal trainieren“, sagt Robert Nolte. Beeindruckt ist er vom jungen HSG-Keeper Lukas Voss: „Er hat Vellmar den Zahn gezogen.“

Die Rotenburger Spielmacher Martin Harbusch und Jendrik Janotta, die zuletzt beim Remis in Bettenhausen klug Regie geführt haben, werden erneut einen guten Tag brauchen. Sie müssen ihre Nebenleute gut in Szene setzen und auch selbst im Abschluss Akzente setzen.

Vielleicht trumpft ja TGR-Neuzugang Petar Cutura ja wieder so auf wie am Samstag in Bettenhausen. Dort erzielte der Rechtsaußen aus Serbien, der in Kroatien schon mit Tomislav Balic zusammengespielt hat, sieben Treffer. Der 38-Jährige, der vereinslos war und seit Monaten mit der TGR trainiert, hat zugesagt, bis zum Saisonende auszuhelfen.

Aber natürlich muss sich auch die Deckung der TGR als sattelfest erweisen. Der Twistetaler Coach Dirk Wetekam verfügt in Nico Isenberg (78 Treffer/davon 13 Siebenmeter), Johannes Happe (66/36), Jannik Bitter (63/12), Andre Krouhs (58/1) und Joshua Sturm (50) sowie dem wieder fitten Lars Fingerhut gleich über sechs ausgesprochen torgefährliche Leute.

Quelle: HNA