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Prominenz auf der Bank: Die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg treten am Samstag bei der HSG Baunatal an, wo seit dieser Saison Ex-Nationalspieler Mike Fuhrig als Trainer das Sagen hat. Archivfoto:  Hahn/nh // rechts: TGR-Trainer Robert Nolte

Prominenz auf der Bank: Die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg treten am Samstag bei der HSG Baunatal an, wo seit dieser Saison Ex-Nationalspieler Mike Fuhrig als Trainer das Sagen hat. Archivfoto:  Hahn/nh // rechts: TGR-Trainer Robert Nolte

Rotenburg. Das letzte Spiel des Jahres steht für die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg an. Sie gastieren am Samstag beim Tabellenvierten HSG Baunatal. Anwurf ist um 18 Uhr in der Sporthalle Hertinghausen am Werraweg.

Der prominenteste Baunataler sitzt auf der Bank: Seit diesem Sommer ist Mike Fuhrig Trainer der HSG. Der 52-Jährige hat 165 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft bestritten. Fuhrig, der in der damaligen DDR geboren wurde, trug 14 Jahre lang das Trikot des früheren Bundesliga-Spitzenteams SG Wallau/Massenheim.

Mit dieser Mannschaft gewann er auch den IHF-Cup, der heute EHF-Cup heißt. Bevor Mike Fuhrig die Baunataler Männer übernahm, hatte er schon zweimal in Nordhessen gearbeitet: Von 2010 bis 2012 trainierte er die Frauen der SG Kirchhof, von 2015 bis 2017 die Handballerinnen von Eintracht Böddiger. In Baunatal sah er für sich die besseren Perspektiven, zumal ihn die Rückkehr in den Männerhandball reizte.

Gegner ist stark besetzt

„Zumindest mittelfristig peilen die Baunataler die Oberliga an“, sagt TG Rotenburgs Trainer Robert Nolte. Die personellen Weichen seien auch entsprechend gestellt, im Kader und im Trainerstab. „Das ist schon eine Top-Mannschaft“, sagt Robert Nolte, der den Linkshänder Marian Seibert als einen von vielen Leistungsträgern der HSG noch herausstreicht. Auch Torwart Max Henkel beeindruckt ihn: „Er ist vom Charakter her ein ruhiger Typ, der über große Erfahrung verfügt und sehr präsent ist.“

Der Keeper ist auch der Mann, der das gefürchtete Tempospiel der Baunataler auf den Weg bringt. Er leitet viele Tempogegenstöße ein und sorgt dafür, dass der Ball nach Gegentoren blitzschnell zum Anwurf in den Mittelkreis kommt. Aber auch der Positionsangriff der HSG kann sich sehen lassen. Dem Gegner droht Torgefahr vom Kreis, den Außen und dem Rückraum.

Unverwundbar ist Fuhrigs Team allerdings nicht. Das zeigte auch die jüngste 34:38-Niederlage bei der HSG Fuldatal/Wolfsanger. Der verletzte Kapitän Tobias Oschmann redete danach jedenfalls Klartext: „Wir bekamen in der Defensive keinen Zugriff, da unsere Jungs die nötige Kampfbereitschaft vermissen ließen. Im Angriff agierten wir trotz der 34 Tore einfach zu fahrig, und es war kein Spieler in der Lage, seine Mitspieler bei Rückschlägen zu pushen.“

Nur einmal chancenlos

Tatsächlich chancenlos waren die heimstarken Baunaler aber bislang nur einmal: und das ausgerechnet in eigener Halle beim 22:33 gegen den TV Hersfeld. Eine Woche später war diese Pleite mit dem 27:27 bei der MT Melsungen II schon wieder vergessen.

„Wir fahren mit einem guten Gefühl nach Baunatal“, sagt TGR-Trainer Nolte, „eigentlich liegen die uns. Beim letzten Mal haben wir dort überraschend gewonnen.“

Quelle: HNA