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Boze Balic auf dem Weg zum Tor: Das kroatische Rückraum-Ass der TGR hat am Dienstag wieder trainiert und kommt wohl am Samstaag zum Einsatz. Es steht also ein Wiedersehen mit Wanfrieds Kreisläufer Milos Milosavljevic (rechts) an. Foto: Walger

Boze Balic auf dem Weg zum Tor: Das kroatische Rückraum-Ass der TGR hat am Dienstag wieder trainiert und kommt wohl am Samstaag zum Einsatz. Es steht also ein Wiedersehen mit Wanfrieds Kreisläufer Milos Milosavljevic (rechts) an. Foto: Walger

Rotenburg. Ein flüchtiger Blick auf die Tabelle reicht nicht, um die Stärke des kommenden Gastes der TG Rotenburg richtig einzuschätzen.

Die Landesliga-Handballer von Trainer Robert Nolte erwarten am Samstag um 17.30 Uhr den VfL Wanfried.

Der rangiert mit 8:10 Punkten als Neunter des Tableaus zwar hinter der TGR (6. mit 10:8), trumpft aber gerade in fremden Hallen auf. Drei ihrer vier bisherigen Auswärtsspiele haben die Wanfrieder gewonnen. Und sie zeaigen ohnehin ansteigende Form nach ihrem Fehlstart in die Saison. Zuletzt gewannen sie 35:29 bei Hofgeismar/Grebenstein und 36:29 gegen die HSG Fuldatal/Wolfsanger. Es waren begeisternde Auftritte, für die sie reichlich Lob einheimsten.

Seinen Anteil an dieser Entwicklung hat sicherlich auch Handball-Urgestein Uli Faber, der kürzlich als Sportlicher Berater eingestiegen ist und VfL-Spielertrainer Stefan Schröder zur Seite steht. Unter den gegebenen Umständen ist jetzt aus Robert Noltes Sicht der schlechteste Zeitpunkt, sich mit den Wanfriedern zu messen.

Qualität jetzt sichtbar

Im Sommer hat Rotenburgs Coach den VfL als Mitfavoriten auf die Meisterschaft genannt. „Dafür bin ich belächelt worden.“ Aber nun sehe man, welche Qualität in dieser Mannschaft stecke: „Sie hat sich gefunden und stabilisiert. Bei denen gibt es zurzeit nur positive Nachrichten und keine Verletzten.“ Der VfL werde noch ein gutes Stück nach oben klettern, ist Robert Nolte überzeugt. Außerdem sagt er über den Kontrahenten: „Die Wanfrieder sind zwar nicht die Allerjüngsten, aber sie spielen mit hohem Tempo.“ Die Routiniers im Team sind zugleich die Leistungsträger: Vladimir Djuric und Kreisläufer Milos Milosavljevic zeichnen in erster Linie für die Wanfrieder Treffer verantwortlich. Neuzugang Jochen Stradal, der aus Alsfeld kam, ist ebenfalls torgefährlich und füttert zudem Milosavljevic mit Vorlagen. Das tut auch Spielertrainer und Regisseur Schröder.

Eine so starke Aufbaureihe schafft natürlich Platz für die Außen. Diesen nutzt zum Beispiel auf der rechten Seite immer wieder Florian Bley, um sich in Szene zu setzen. Es wird ein hartes Stück Arbeit für die TGR-Deckung, die Wanfrieder Angreifer unter Kontrolle zu bringen.

Auch die massive 6:0-Abwehr des VfL nötigt Robert Nolte Respekt ab: „Die können richtig gut decken.“ Den Mittelblock bildet Stradal mit dem routinierten Wehr.

Keine Einzelaktionen

„Da wird von uns Geduld gefragt sein“, sagt Rotenburgs Coach, „wir müssen diese Abwehr in Bewegung bringen und dann über die Nahtstellen kommen. Über Einzelaktionen wird das nicht gehen. Aber da sind wir guter Dinge.“

Seine TGR werde selbstbewusst auftreten. „Wir wissen, was wir leisten können“, sagt Robert Nolte. „Ich hoffe, dass viele Zuschauer kommen und uns unterstützen. Wir brauchen jeden Mann.“ Er wünscht sich, dass die Partie lange spannend bliebt und - natürlich - die TGR das bessere Ende für sich haben wird.

Quelle: HNA