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Die Hand am Spielgerät: In dieser Szene aus der Hinrunden-Begegnung greift Rotenburgs Kreisläufer Phillip Debus nach dem Ball und erwischt ihn vor Wanfrieds Henning Wehr. Aus dem Hintergrund schaut Christian Eimer zu.© Walger

Die Hand am Spielgerät: In dieser Szene aus der Hinrunden-Begegnung greift Rotenburgs Kreisläufer Phillip Debus nach dem Ball und erwischt ihn vor Wanfrieds Henning Wehr. Aus dem Hintergrund schaut Christian Eimer zu.© Walger

Rotenburg. Der Hünfelder SV (34:6 Punkte) und der TV Hersfeld (31:9) führen die Handball-Landesliga der Männer an. Dahinter aber hat sich ein Team in Stellung gebracht, das als Aufsteiger bislang Großes geleistet hat: der VfL Wanfried. Und bei dem muss am Samstag um 18 Uhr die abstiegsgefährdete TG Rotenburg ran.

Hier lohnt es, einen Blick zurück auf die Hinrunde zu werfen. Im vergangenen November, standen sich beide Teams in Rotenburg gegenüber. Nach wechselvollem Verlauf - kurz nach der Halbzeit führte der VfL 12:8, in der 56. Minute lag die TGR 25:22 vorne - endete die Partie 26:26. Fünf Sekunden vor Schluss war der junge Johannes Ebel mit seinem Siebenmeter zwar an TGR-Keeper Tomas Pankiewicz gescheitert, doch im Nachsetzen hatte er den Ausgleich und Endstand geschafft.

6:10 Punkte hatten beide Teams danach auf dem Konto. Für das Team des Rotenburger Trainerduos Robert Nolte/Uwe Mäusgeier kamen seitdem 12:12 Zähler hinzu. Die Wanfrieder aber setzten zu einem irren Höhenflug an. Sie holten elf Siege bei einem Unentschieden und ergatterten so 23:1 Punkte. Klar, dass sie unter diesen Umständen morgen in der Wanfrieder Großsporthalle an der Schulstraße favorisiert sind.

Das sieht auch Uwe Mäusgeier so. „Die haben sich eingespielt und sehr viel Selbstvertrauen getankt“, sagt er. Was aber nicht heißen soll, dass er keine Möglichkeiten sieht, für eine Überraschung zu sorgen.

Allerdings wäre dazu eine Steigerung in der Abwehr gegenüber dem Alsfeld-Spiel nötig. „Die Wanfrieder kreuzen gut. Sie haben einen starken Rückraum, der ihr Spiel dominiert. Wir müssen ihre Wege zulaufen und ihre Angriffe früh unterbrechen“, sagt Uwe Mäusgeier. Ein Konzept, dass die Rotenburger bereits beim ersten Kräftemessen mit dem VfL gut umgesetzt haben.

Von vielleicht entscheidender Bedeutung für sie wird sein, dass Tomislav Balic rechtzeitig fit wird, um die Deckung zusammenzuhalten. Er ist erneut stark erkältet und konnte am Dienstag nicht mittrainieren. Andere, wie sein Bruder Boze, fehlten angeschlagen, einige waren beruflich verhindert.

Eine positive Nachricht gibt es vom verletzten Stammkeeper Tomas Pankiewicz. Er sei nach seinem Kreuzbandriss Anfang der Woche erfolgreich operiert worden und habe die Klinik bereits verlassen, berichtet der TGR-Coach.

Verschnaufpausen geben

Es werde wichtig sein, dass außer Pankiewicz alle zur Verfügung stehen, sagt Uwe Mäusgeier. Dann könne man häufiger wecheln und so besonders stark beanspruchten Spielern wie Tomislav Balic mal eine Verschnaufpause auf der Bank gönnen.

Wenn es gelingt, die Wanfrieder unter der Marke von 30 Treffern zu halten, dann könnte es ein spannendes Spiel werten. Denn, so Uwe Mäusgeier: „Unsere Tore machen wir immer irgendwie.“

Quelle: HNA