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Das Ding muss sitzen: Auf die bessere Chancenverwertung dürfte es ankommen im Heimspiel der TG Rotenburg gegen den Hünfelder SV. An einem guten Tag lässt der schnelle Simon Golkowski fast keine Gelegenheit seiner TGR liegen. Foto: Walger

Das Ding muss sitzen: Auf die bessere Chancenverwertung dürfte es ankommen im Heimspiel der TG Rotenburg gegen den Hünfelder SV. An einem guten Tag lässt der schnelle Simon Golkowski fast keine Gelegenheit seiner TGR liegen. Foto: Walger

Rotenburg. Vieles deutet darauf hin, dass am Samstag wieder ein Krimi in der Rotenburger Großsporthalle zu sehen sein wird. Die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg und ihr Trainergespann Robert Nolte/Uwe Mäusgeier empfangen dort um 17.30 Uhr den Hünfelder SV.

„Wir wollen unseren Zuschauern noch ein bisschen was zeigen“, kündigt Robert Nolte an. Allerdings verhehlt er nicht, großen Respekt vor dem HSV zu haben: „Das ist eine bärenstark besetzte Mannschaft, die ihr Potenzial noch nicht ausgeschöpft hat“ - was auch ihrem Verletzungspech geschuldet sei.

Den ersten Vergleich in der laufenden Saison im Oktober hat die TGR in Hünfeld mit 22:28 verloren. Dabei fehlte dem HSV damals in Felix Kircher eine Schlüsselfigur, die inzwischen wieder fit und in Fahrt ist, wie seine sechs Treffer gegen Vellmar zeigen. „Kircher ist schnell, zieht extrem zum Tor und geht in die Nahtstellen. Er hat uns immer vor große Probleme gestellt“, sagt Robert Nolte. Mit den Rehberg-Brüdern habe der HSV Qualität im Rückraum und am Kreis hinzugewonnen.

Zwei starke Keeper

Eine weitere Stärke der Hünfelder sind ihre guten Torhüter. Zuletzt glänzte Samuel Masché, im Hinspiel waren Christian Krätzigs Paraden entscheidend. Die Rotenburger hatten es verstanden, sich in der Nahwurfzone in Position zu bringen, waren dann aber oft an Krätzig gescheitert.

Regie bei der TGR wird Moritz Gerlach führen. Martin Denk ist weiterhin verletzt. „Wir müssen versuchen, Moritz zu ermöglichen, über seine Schnelligkeit zu kommen“, verrät Robert Nolte. Gelingt das und kann Gerlach dem Rotenburger Angriffsspiel wieder seinen Stempel aufdrücken, muss es nur noch im Abschluss klappen - und natürlich in der Abwehr.

„Zu Hause müssen wir wieder stärker über unsere Deckung kommen“, sagt Robert Nolte. „Wir müssen dazu näher am Ballführenden stehen und aktiver verteidigen, nicht nur reagieren.“

Endstation vieler Hünfelder Angriffe soll spätestens das neue TGR-Torwartduo werden - zu dem bis zum Saisonende Tomas Pankiewicz leider nicht mehr zählen wird. Schuld daran ist die Knieverletzung, die er sich vor zwei Wochen in Kassel zugezogen hat. „Wir sind sehr froh, dass Jan Schuster nachrückt“, sagt Robert Nolte. Schuster bildet wie vor Jahresfrist in der Bezirksoberliga mit Florian Schmidt das Gespann im TGR-Kasten, jetzt eben eine Klasse höher in der Landesliga.

Die Torhüter könnten am Samstag das Zünglein an der Waage sein. Und damit die sich zu Gunsten der Rotenburger neigt, müssen sie ihre Chancen konsequent nutzen. Es wäre keine Überraschung, würde die Entscheidung erst sehr spät fallen. Beide Teams können befreit aufspielen, die Abstiegszone ist weit entfernt.

Quelle: HNA