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Neuer Mann zwischen den Pfosten: Florian Heni kam früh für die TGR zum Einsatz. Foto: Henkel

Neuer Mann zwischen den Pfosten: Florian Heni kam früh für die TGR zum Einsatz. Foto: Henkel

Rotenburg. Mit einer 44-Tore-Gala im Derby gegen den Hünfelder SV hat sich Handball-Landesligist TG Rotenburg im ersten Heimspiel des neuen Jahres bei seinen Fans zurückgemeldet.

44:33 (19:17) stand es nach 60 Minuten. „Es war eines unser besten Spiele in dieser Serie, vielleicht unsere beste Saisonleistung“, kommentierte ein strahlender Trainer Robert Nolte das Geschehen. 

Aus der tollen Mannschaft galt es dennoch, zwei Akteure hervorzuheben: Boze Balic, obwohl über weite Strecken in Manndeckung genommen, warf zehn Treffer und war Dreh- und Angelpunkt des Rotenburger Spiels. Und Simon Golkowski steuerte ebenso viele Treffer bei - und das gerade in der wichtigen Phase nach der Anfangsviertelstunde.

Denn zu Beginn sah es so aus, als hätten die Rotenburger noch nie von der Hünfelder Stärke gehört. „Das ist eine Mannschaft, die unglaublich athletisch und schnell spielt“, wusste Nolte. Doch die TGR ließ den Gegner fröhlich laufen, statt ihn in den Positionsangriff zu zwingen. 4:1, 7:4 und nach zwölf Minuten schließlich 10:6 führte Hünfeld. „Konzentriert euch, reißt euch zusammen - wir laufen nicht“, stauchte Nolte in der Auszeit sein Team zusammen. Worte, die fruchteten. Ohnehin hatte sich Hünfeld zu diesem Zeitpunkt schon selbst geschwächt. Torwart Andorka hatte einen Blackout und fällte Simon Golkowski nach dessen erfolgreichem Torwurf mit ausgestrecktem Arm. Einzig mögliche Konsequenz: Rot für den Keeper.

Golkowski war maßgeblich an der folgenden Aufholjagd der Gastgeber beteiligt. In gut zehn Minuten drehten die Rotenburger die Partie von 6:10 auf 15:11. Hatten die Hünfelder nun im Griff, zwangen sie immer wieder zu technischen Fehlern, kamen selbst zu einfachen Treffern und überzeugten mit Blick für den besser postierten Nebenmann. 19:17 stand es zur Pause - da hatte längst auch ein Neuling ins Spiel gefunden. Torwart Florian Heni sprang für den immer noch angeschlagenen Tomas Pankiewicz in die Bresche und machte seine Sache von Minute zu Minute besser.

Nur logisch, dass die Geschichte der zweiten Hälfte schnell erzählt ist. 21:17, 26:22, 30:23 - die Partie war bald entschieden. Nach wie vor bekamen die Gäste Boze Balic nicht in den Griff, und das Publikum durfte sich an schnellem Spiel und fein herausgespielten Treffern erfreuen. Die letzte Frage des Spiels wurde dann in der Schlussphase beantwortet. Martin Denk hatte vom Siebenmeterpunkt die Chance, das 40. Tor zu machen, vergab aber. Luca Teichmann übernahm das.

Rotenburg: Pankiewicz (1. - 9., 40. - 53.), Heni (10. - 39., 54. - 60.) Eimer (1), Einhorn (6/3), Teichmann (4), Denk (5), T. Balic (3), Golkowski (10), B. Balic (10), Gerlach (1), J.-O. Holl (4).

Quelle: HNA