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Anette Lusky zieht ab: Wegen einer Handverletzung hatte sie ihrer FSG einige Wochen gefehlt. Am vergangenen Spieltag feierte sie ihr Comeback und präsentierte sich gleich wieder in Torlaune. © Thomas Walger

Anette Lusky zieht ab: Wegen einer Handverletzung hatte sie ihrer FSG einige Wochen gefehlt. Am vergangenen Spieltag feierte sie ihr Comeback und präsentierte sich gleich wieder in Torlaune. © Thomas Walger

Es gibt leichtere Aufgaben als die, vor der die Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen stehen.

Rotenburg – Am Samstag um 15.30 Uhr empfangen sie den souveränen Spitzenreiter und designierten Meister HSG Hoof/Wolfhagen/Sand in der Rotenburger Großsporthalle. Eine Woche später muss die abstiegsgefährdete FSG zum Tabellendritten HSG Großenlüder/Hainzell fahren.

„Für das Spiel am Samstag ist es ganz einfach: Wir müssen es besser machen als am vergangenen Wochenende“, sagt Waldhessen-Trainerin Simone Larsen Poulsen, „wenn wir das nicht tun, dann werden wir richtig, richtig hoch verlieren.“

Der vergangene Samstag war ein äußerst trüber für ihr Team. Da setzte es eine 24:30-Niederlage beim TSV Wollrode. Zur Halbzeit führten die Gastgeberinnen bereits so gut wie uneinholbar 20:9.

„Wir haben den Start völlig verpatzt und nach fünf Minuten schon mit 0:5 im Rückstand gelegen. So etwas ist uns ja nicht zum ersten Mal passiert. Gegen Wesertal zum Beispiel stand es nach ein paar Minuten 1:8 gegen uns“, sagt Harald Wolf, der Sportliche Leiter der FSG. Solche Konzentrationsmängel müssten unbedingt abgestellt werden.

Simone Larsen Poulsen fordert: „Wir müssen als eine Mannschaft auf dem Spielfeld stehen und zeigen, dass wir zusammen kämpfen wollen und zusammen spielen können.“ Über die beiden anstehenden Partien gegen Spitzenteams sagt sie: „Das sind zwei Gratis-Spiele, die wir nicht unbedingt gewinnen müssen. Wir glauben aber daran, dass wir sie gewinnen können, wenn wir das wollen.“

Ihr ist wichtig, „dass die Mädels wieder das Gefühl kriegen, dass sie Handball spielen können“. Von überraschenden Punktgewinnen abgesehen, hofft sie mit Blick auf das dann folgende Restprogramm, dass ihr Team gestärkt aus den beiden nächsten Partien gehen wird. „Die Mädels, die am Samstag auf der Platte stehen, sollen sich einfach trauen, Handball zu spielen, ohne Angst vorm Verlieren zu haben“, sagt Simone Larsen Poulsen. Sie kann personell fast aus dem Vollen schöpfen. Nur der Einsatz von Jennifer Malsch ist fraglich.

Erst zwei Punkte hat die HSG Hoof/Wolfhagen/Sand in dieser Saison abgegeben. Wie man gegen sie nicht spielen sollte, hat am vergangenen Sonntag der TV Hersfeld vorgemacht. „Wir haben uns überlaufen lassen, waren immer einen Schritt zu langsam“, stellte TVH-Trainerin Sabine Teichmann nach der 25:33-Niederlage beim Tabellenführer fest.

Der dürfte morgen in Rotenburg übrigens ganz besonders motiviert sein. Denn gelingt der HSG Hoof/Wolfhagen/Sand der von allen erwartete Auswärtssieg, dann könnte sie eine Woche später gegen TuSpo Waldau vor heimischem Publikum den Titelgewinn schon perfekt machen. Diese Konstellation macht die Aufgabe für die Waldhessinnen sicher nicht leichter.

Quelle: HNA