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Sie verdiente sich bei den unterlegenen Waldhessinnen die Bestnote: die formstarke Torfrau Laura Weidemann. Foto: Walger

Sie verdiente sich bei den unterlegenen Waldhessinnen die Bestnote: die formstarke Torfrau Laura Weidemann. Foto: Walger

Guxhagen. Die stark ersatzgeschwächten Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen haben es deutlich verpasst, sich vorzeitig den Klassenerhalt zu sichern. Sie unterlagen beim TSV Wollrode in Guxhagen in einem Spiel mit kuriosem Verlauf deutlich mit 17:27.

Auf eine solch deutliche Niederlage hatte zur Pause nichts hingedeutet. Da führte das Team von Trainerin Simone Larsen Poulsen noch mit 9:8. „Bis dahin haben wir es gut gemacht und in der Abwehr auch gut gestanden“, sagte die Dänin.

Inken Niebuhr hatte ihr Team in der zehnten Minutemit dem 3:4 erstmals in Führung gebracht. Kopf an Kopf ging es weiter bis zur Pause.

Auch die ersten zehn Minuten des zweiten Durchgangs verliefen bis zum 12:12 ausgeglichen. Dann aber seien die Schiedsrichter auf den Plan getretren, berichtet Simone Larsen Poulsen. „Wir haben klarste Siebenmeter nicht bekommen, Wollrode läuft fünf Tempogegenstöße, und plötzlich liegen wir 12:17 hinten“, beschreibt sie die entscheidende Phase bis zur 47. Minute.

Erschwerend kam hinzu, dass eine zum Wiederanpfiff erfolgte Umstellung in der Abwehr der Gäste nicht fruchtete und sie im Angriff unter ihren Möglichkeiten blieben.

Alternativen für den Rückraum hatte die FSG-Spielertrainerin nicht, denn im Kader standen nur acht Feldspielerinnen.

Und die wurden nicht nur körperlich mit jedem Gegentor müder, sondern auch im Kopf durch jeden Pfiff, durch den sie sich benachteiligt fühltren.

„Normalerweise meckere ich nach einem Spiel nicht über die Schiedsrichter - nur während eines Spiels. Aber heute sind wir verpfiffen worden“, stellt Simone Larsen Poulsen fest. So hätten die Spielleiter zum Beispiel bei einem Tempogegenstoß ihrer FSG, bei dem Anette Lusky von ihrer Gegnerin von hinten gezogen wurde, auf Stürmerfoul entscheiden. Und Schrittfehler beim Gegner hätten sie schon gar nicht geahndet.

Moral angeknackst

Die Waldhessinnen kämpften zwar unverdrossen weiter und profitierten auch von den vielen Paraden ihrer Keeperin Laura Weidemann, allerdings war ihre Moral deutlich angeknackst. An einen Sieg glaubte unter diesen Umständen keiner mehr. So zog der Kontrahent über 20:14 (50.) auf 24:16 (56.) davon - was er sich bei Halbzeit nie und nimmer erträumt hätte.

Simone Larsen Poulsen ist froh, dass jetzt erst einmal die Osterpause ansteht, in der sich ihre Spielerinnen und sie selbst erholen können. Am 14. April geht das Punktspielprogramm weiter.

Quelle: HNA