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Marina Denk nimmt Maß: Doch ihre Torausbeute blieb wie die ihrer Kolleginnen unter dem gewohnten Schnitt. Einen Treffer steuerte die Spielmacherin für die Waldhessinnen bei. Foto: Walger

Marina Denk nimmt Maß: Doch ihre Torausbeute blieb wie die ihrer Kolleginnen unter dem gewohnten Schnitt. Einen Treffer steuerte die Spielmacherin für die Waldhessinnen bei. Foto: Walger

Rotenburg. Gegen nicht gerade furchteinflößende Twistetalerinnen gab es die nächste Pleite für das Poulsen-Team.

Enttäuschte Gesichter bei den Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen nach dem Heimspiel gegen die HSG Twistetal. Wieder hatte es eine Niederlage gesetzt, die sechste in Folge. Mit 19:21 (9:11) unterlag das Team von FSG-Spielertrainerin Simone Larsen Poulsen und belegt mit 2:12 Zählern einen Abstiegsplatz. Freude herrschte dagegen im Lager der Gäste, die sich mit nunmehr 8:6 Punkten im Mittelfeld etabliert haben.

„Ich bin natürlich sehr enttäuscht. Wir hätten dieses Spiel nicht verlieren müssen“, brach es aus der enttäuschten Waldhessen-Trainerin Simone Larsen Poulsen heraus. Frustriert humpelte sie dann aus der Halle. Denn zu allem Überfluss hatte sich die Dänin in der 42. Minute so schwer verletzt, dass ihr eine längere Zwangspause droht - angesichts der ohnehin kurzen Spielerdecke der Waldhessinnen wäre das ein weiterer schmerzhafter Rückschlag.

Dabei war aus Sicht der Gastgeberinnen wahrlich nicht alles schlecht in der Partie gegen die von ihren mitgereisten Anhängern lautstark unterstützten Twistetalerinnen. Die erste Hälfte gestaltete die FSG gegen einen gleichwertigen Kontrahenten offen. Bis zum 8:6 in der 23. Minute hatte sie auch in Führung gelegen. Die hätte durchaus auch noch komfortabler sein können, denn einige Chancen blieben ungenutzt.

Und dann verloren die Waldhessinnen plötzlich auch noch das Vertrauen in ihre Fähigkeiten - und sollten diese im zweiten Durchgang auch nicht wieder zurückgewinnen.

Chance zur Wende vertan

Viele Fehler, wenige Ideen, weitere Schwächen im Abschluss und Konzentrationsmängel prägten fortan ihr Spiel. Die Chance zur Wende bot sich nach 50 Minuten. Zuvor hatte die FSG das Kunststück fertiggebracht, beim Stand von 13:14 (39.) eine dreifache Unterzahl schadlos zu überstehen und in der Folge eine 17:16-Führung zu übernehmen. Schade, dass ausgerechnet in diesem psychologisch günstigen Moment Stefanie Krestel den einzigen ihrer vier Siebenmeter nicht verwandeln konnte und so das 18:16 verpasste (51.).

In der nun folgenden, entscheidenden Phase der Begegnung wirkten die Waldhessinnen gedanklich abwesend. Überhastet spielten sie die Bälle ab und verschleuderten leichtfertig ihre Torchancen. Zudem fehlte ihnen in der Abwehr jeglicher Einsatzwille.

In dieser Verfassung wird es für das Team sehr schwer, den Schalter umzulegen. Es gilt jetzt, schnellstmöglich die jüngsten Niederlagen aufzuarbeiten und zu alter Einsatzbereitschaft zurückzufinden, damit sich der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen nicht noch vergrößert.

FSG Waldhessen: Bähr, Weidemann - Reimuth, Rollmann (2), Drewer (2). Denk (1), Lusky (4/1). Hollstein, Mäusgeier, Poulsen (1), Schlosser, Niebuhr (4), Krestel (5/3)

Quelle: HNA