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Sie wird Johanna Drewer als Rechtsaußen ersetzen: Luca Mäusgeier, die auch als Siebenmeterschützin gefragt ist. Foto: Walger

Sie wird Johanna Drewer als Rechtsaußen ersetzen: Luca Mäusgeier, die auch als Siebenmeterschützin gefragt ist. Foto: Walger

Rotenburg. Der abstiegsgefährdete Neuling fährt als krasser Außenseiter zum Primus der Handball-Landesliga der Frauen.

Es wäre schon eine Sensation, wenn die Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen am morgigen Samstag punkten würden. Denn sie müssen als stark abstiegsgefährdeter Neuling beim Spitzenreiter und Titelfavoriten GSV Eintracht Baunatal ran. Anwurf in der Halle der Erich-Kästner-Schule wird um 16.30 Uhr sein.

Dass die Eintracht verwundbar ist, hat der Tabellendritte FSG Hainzell/Großenlüder mit seinem 27:23-Heimerfolg über den Primus nachgewiesen - und damit den Aufstiegskampf wieder spannend gemacht. Allerdings spricht viel dagegen, dass auch die FSG Waldhessen den Baunatalerinnen gefährlich werden kann.

Zum Beispiel das erste Aufeinandertreffen in der Hinrunde in Rotenburg. Das verlor die FSG Waldhessen Ende September überdeutlich mit 14:31 (7:15). „Wir kommen aus der Bezirksoberliga und die aus der Oberliga“, hatte FSG-Trainer Jonggi Pasaribu nach der mit Abstand höchsten Saisonniederlage seines Teams bemerkt.

Klar überlegen

In allen Belangen sei die Eintracht dem gastgebenden Aufsteiger damals überlegen gewesen. Immerhin zeigte der ein paar gute spielerische Ansätze. Doch gegen die starke Torfrau Luisa Fischmann und die nicht zu bremsende zehnfache Torschützin Selina Schneider war einfach kein Kraut gewachsen.

Den großen Respekt, den seine Spielerinnen ihrem Kontrahenten entgegengebracht haben, müssen sie ablegen, fordert Jonggi Pasaribu. Er sagt: „Für uns wäre es ein Erfolg, wenn wir das Spiel diesmal offener gestalten können.“ Von einem möglichen Punktgewinn will er nicht sprechen, aber: „Auch dieses Spiel muss erst einmal gespielt werden. Wir dürfen keinen Standhandball spielen in Baunatal, sonst werden wir ausgekontert. Auf keinen Fall dürfen wir uns verstecken, sonst geht es in die Hose.“

Und auf jeden Fall werden die Gäste viel besser abschließen müssen. Das Manko, zu viele klarste Chancen zu vergeben, zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Serie. Das Kellerduell vor Wochenfrist gegen Wesertal ging auch in erster Linie wegen dieser Schwäche verloren.

Ohne Johanna Drewer

Über die bittere Heimniederlage, die Trainer wie Spielerinnen wie ein Schlag ins Gesicht getroffen hat, ist im Training ausführlich gesprochen worden. Alle wissen, dass der Klassenerhalt nun ein Stück weiter entfernt ist. Doch sich damit lange zu beschäftigen, bringt nichts. „Wir denken jetzt von Spiel zu Spiel“, sagt Jonggi Pasaribu, der morgen auf Rechtsaußen Johanna Drewer verzichten muss. Für sie soll Luca Mäusgeier in die Bresche springen.

Quelle: HNA